Das Wandern ist des Networker Lust
Die Wandergruppe von Marco Cantieni.
In den einzelnen Regionalgruppen fanden im September jeweils gemeinsame Wanderungen statt. Während man in Bern gerne um die Gastlosen im Kanton Freiburg wandert, organisierten die Gruppen Basel und Tessin ein gemeinsames Wochenende im Bünderland.
Herbst- beziehungsweise Spätsommerzeit ist Wanderzeit. So organisieren verschiedene Regionalgruppen jeweils im August/September ein- oder zweitägige Wanderungen. Schon zur Tradition geworden ist die Herbstwanderung der Regionalgruppe Bern. Diese wird von Markus Schäpper koordiniert und führt jeweils zu bekannten und weniger bekannten Orten der Network-Region Bern. Dieses Jahr ging es ins Grenzgebiet zwischen den Kantonen Bern und Freiburg zu den Saanenländer Dolomiten – den «Gastlosen». Dazu meint Markus: «Die Wetterprognose für den Sonntag, 20. September, war zwar sehr unsicher, doch wir sind trotzdem aufgebrochen.» Neun Networker trafen sich um 9.30 Uhr an der Talstation des Gastlosenexpress im freiburgischen Jaun. Markus rechnete damit, die Wanderung allenfalls bereits um die Mittagszeit wieder abbrechen zu müssen. «Doch wir hatten unverschämtes Glück», freut er sich. «Das Wetter hat gehalten und wir genossen einen wunderbaren Tag bei strahlendem Sonnenschein.» Die Wandergruppe verpflegte sich am Mittag im «Chalet du Soldat» und war um 16 Uhr wieder zurück an der Talstation. Markus zieht ein Fazit: «Das war ein schöner Tag mit herrlichem Wetter und angenehmer Gesellschaft. Ich freue mich bereits auf nächstes Jahr»!
Die Berner Wandergruppe bei den Gastlosen.
Am gleichen Wochenende aber in Graubünden traf sich eine andere Network-Wandergruppe. Initiiert wurde das Wanderwochenende im Bündnerland von den beiden Regionalleitungen Basel und Tessin. Marco Cantieni freute sich, dass neben Basler und Tessinern auch Networker aus den Regionalgruppen Zürich und Ostschweiz mitwanderten. Marco meint: «Insgesamt waren wir 14 Teilnehmer. Das war eine gute Gruppengrösse und erlaubte es, dass sich im Verlaufe des Wochenendes jeder mit jedem Mal unterhalten konnte.»
Acht Teilnehmer trafen sich bereits am Freitagabend im Hotel Fravi in Andeer zu einem ungezwungenen gemeinsamen Abendessen. Am nächsten Morgen um 10.15 Uhr wanderte die nunmehr komplette Gruppe 7,2 Kilometer nach Crestawald und kamen nach dem Mittagessen in den Genuss einer Führung durch die einst strenggeheime Festung Crestawald. Marco, seines Zeichens Divisionär a.D. und Präsident der Eigentümerstiftung, zeigte den Networkern während zwei Stunden die Anlage bevor es wieder zurück ins Hotel nach Andeer ging. Hier erholten sich die müden Wanderer im 34-Grad-warmen Mineralwasserbad, bevor das Nachtessen gemeinsam eingenommen wurde.
Am Sonntag teilte sich die Gruppe auf: Die eine Gruppe wanderte via Val Gronda nach Mulegns (15,7 Kilometer) und die andere schaute sich in Zillis (4,3 Kilometer) die Kirche St. Martin mit weltweit einmaligen Fresken aus dem 11. Jahrhundert an und durchwanderte im Anschluss die Viamala (3,77 Kilometer), bevor es wieder auf den Heimweg ging.
Marco ist mit diesem «interregionalen» Wanderwochenende durchwegs zufrieden. Er sagt: «Die Gruppe war gut durchmischt und es gab praktisch keine sprachlichen Barrieren.» Mitgespielt habe auch das Wetter: Bei angenehmen Wandertemperaturen und in ebensolcher Gesellschaft habe man ein äusserst bereicherndes Wochenende verbracht.
Text: Michel Bossart
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