NETWORK - Gay Leadership - Zürich - Schweiz
  • KONTAKT
  • LOGIN
  • DE
  • FR
  • IT
  • EN

  • News
    • Aktuell
    • Suche
    • Network Mag
    • Newsletter-Anmeldung
  • Engagement
    • Politik
      • Die Kommission
      • Stellungnahmen
    • Kultur
    • Network-Preis
    • Arbeitswelt
    • Swiss LGBTI-Label
    • Wissenschaft
    • Solidaritätsfonds
  • Regionen
    • Region Basel
    • Region Bern
    • Region Genf
    • Region Innerschweiz
    • Region Lausanne
    • Region Ostschweiz/FL
    • Region Tessin
    • Region Zürich
  • Über uns
    • Geschichte
    • Unser Anliegen
    • Galerien
      • Generalversammlung 2019
      • Selbstverständlich out
      • Verleihung Kulturpreis 2018
      • Generalversammlung 2018
      • Generalversammlung 2016
      • Reise St. Petersburg 2015
    • Partner
    • Kontakt
  • Mitglied
    • Aufnahmeverfahren
  • Kontakt
  • Login
  • DE FR IT EN


Awareness
13.07.2022

Aktion gegen LGBTI-feindliche Gewalt ist gestartet

Teile diesen Artikel

Die Zürcher Networker mit ihrem Plakat auf dem Hirschenplatz (Quelle: Network).

Die Zürcher Regionalgruppe von Network und PinkCop spannen zusammen, um auf homo- und transphobe Gewalt aufmerksam zu machen: Gemeinsam realisierten sie eine Plakat-Kampagne und eine dazugehörige Website.

In den vergangenen Jahren kam es im Zürcher Niederdorf vermehrt zu LGBTI-feindlichen Zwischenfällen. Dieser Teil der Altstadt ist sozusagen Zürichs Zentrum des queeren Ausgangs und beherbergt den schweizweit bekannten Club Heaven.

Drei Zielgruppen
«Immer wieder erhalte ich Rückmeldungen meiner Gäste, dass sie auf dem Weg zum Club oder nach Hause im Niederdorf angepöbelt, beschimpft, bespuckt, bedroht oder sogar geschlagen werden», sagt Marco Uhlig, Besitzer des Heavens und Networker. Er ist Teil einer im letzten Herbst an der Zürcher Retraite entstanden Arbeitsgruppe, die sich des Themas homo- und transphobe Gewalt annahm. Neben Marco gehören dazu Andreas von Rosen (Gruppenleiter), Gregor Fritzen, Pesche Sahli, Petrik Thomann und Tom Scharff.

Das Resultat ihrer Arbeit steht nun seit Anfang Juni gut sichtbar auf dem Hirschenplatz: Die Plakate haben sowohl informativen als auch aufklärerischen Charakter und sprechen gleich drei Zielgruppen an. Einerseits erfahren Opfer von Gewalt, wo sie Hilfe finden und wie sie sich am besten verhalten. Die Community wiederum sieht dank den Plakaten, dass ihre Sicherheit wichtig ist und dass etwas gegen das Gewaltproblem unternommen wird. Letztlich nimmt so die Allgemeinbevölkerung und mit ihr vielleicht auch die Politik wahr, dass ein Gewaltproblem existiert.

Bewusst gewählter Zeitpunkt
Doch die Plakate sind nur ein Teil des Projekts: Mit einem darauf abgedruckten QR-Code gelangt man direkt auf die Website www.gewalt-gegen-lgbt.ch. Dort finden sich unter anderem weiterführende Hintergrundinformationen und Medienbeiträge.

Das Projekt wurde in Kooperation mit PinkCop realisiert; der Verein trägt die Kampagne auch finanziell mit. Von grossem Vorteil für die Zusammenarbeit war, dass mit Pesche Sahli und Petrik Thomann gleich zwei PinkCop-Mitglieder in der Network-Arbeitsgruppe vertreten sind.

(Quelle: Network).

Wie Gruppenleiter Andreas erklärt, werden die Plakate während zweier Monate in Zürich zu sehen sein. «Wir haben dafür ganz bewusst die warmen Sommermonate gewählt, weil in dieser Zeit besonders viele Vorfälle geschehen.»

Reichweite entscheidend
Es sei aber gut möglich, dass die Kampagne zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt werde. Dies hänge vom Erfolg ab – und dieser zeige sich vor allem in der Reichweite. Dabei hilft natürlich, dass bereits Medien wie «Tele Top» und das «Mannschaft Magazin» über die Aktion berichtet haben.

«Wenn wir sehen, dass wir die Menschen erreichen und dass unsere Website Traffic generiert, besteht auch die Möglichkeit, die Aktion auf andere Regionen auszuweiten.» Andreas bestätigt, dass es bereits vereinzelt Anfragen von Networkern aus anderen Städten gibt.

Du als Networker kannst einen Beitrag dazu leisten, dass diese wichtige Aktion gegen Gewalt ein Erfolg wird: Du kannst die Botschaften der Kampagne verbreiten, den Link der Website in den Sozialen Medien teilen und der dazugehörigen Facebook-Seite folgen.

Text: Silvan Hess

Politik
Teile diesen Artikel
Zurück

 

News-Suche

René Böhlen

Geschäftsleiter, Bern
Pink Alpine