Aller au contenu principal

ESC 2025 in Basel 16.6.25

Acht ganz persönliche ESC-Rückblicke aus der Community

ESC Rückblick
Die virale Performance «Made In Switzerland» am ESC in Basel (Foto: Corinne Cumming / EBU)

Der Eurovision Song Contest hat in den 37 teilnehmenden Ländern 166 Millionen Menschen erreicht. Acht ESC-Persönlichkeiten aus der Community erzählen uns, wie sie das Spektakel in Basel erlebt haben.

Michael von der Heide (Live-Act am Eurovision Square / Radio-Host):
Basileaktisch. Für mich schloss sich in diesem Jahr ein Kreis. Vor genau 45 Jahren sah ich den ESC zum ersten Mal. Paola vertrat die Schweiz mit Cinéma. Ich verliebte mich in sie, den Wettbewerb und in das französische Chanson. Am Finalabend stand sie mit demselben Titel als Intervallact auf der Bühne. Das hätte sich das 5-jährige Micheli damals nicht zu träumen gewagt.

Michael von der Heide
Michael von der Heide

Alex Truong (Vorstandsmitglied des Eurovision Club Switzerland):
Verbindend. Der ESC in Basel hat gezeigt, wie stark der Zusammenhalt unter den Schweizer Fans ist – wir haben zusammengearbeitet, gefeiert und Geschichte geschrieben.

Martin Wyss (ESC-Experte Mannschaft Magazin):
Swiss-made. Gut organisiert, charmant moderiert und visuell beeindruckend – Basel präsentierte sich als hervorragender Gastgeber. Die Moderatorinnen überzeugten mit Witz und Wärme, die Bühne war spektakulär inszeniert, und die Schweiz zeigte sich von ihrer besten Seite. Besonders bemerkenswert: Die Stadt band ihre Bevölkerung aktiv ein und schuf so ein Fest, das weit über die Musik hinaus wirkte – ein rundum gelungener Anlass.

Martin Wyss
Martin Wyss

Lukas Hobi (Komponist Made in Switzerland):
Überwältigend. Die wohl überwältigendste Woche und unglaublichste Erfahrung meines Lebens. Eigentlich hatte ich den Auftrag nach einem sehr intensiven 2024 bereits abgesagt – Gott sei Dank haben mich mein Mann und Nicole Simmen noch überzeugt. Ich bin überwältigt vom weltweiten Echo. Und stolz, dass wir ein stimmiges und selbstironisches Bild der Schweiz zeichnen durften, getragen vom Charisma der beiden Hosts.

Christian Knecht (Texter und Darsteller Made in Switzerland):
Unglaublich.
Meine ESC-Geschichte begann 1996 mit dem Comedy-Duo Maurizio & Fabrizio und der Eurovision-Show Switzerland 12 Points, die wir 20 Jahre lang immer wieder aufführten. Als ich im Dezember die Anfrage erhielt, einen Showact für den ESC 2025 zu schreiben, legte ich sofort los. Mit Lukas Hobis Musik entstand der Showact, in dem ich schliesslich Alfred Einstein spielen durfte. Live dabei zu sein, wie meine Idee auf dieser riesigen Bühne zum Leben erwachte – unvergesslich.

Christian Knecht als Einstein
Christian Knecht als Einstein

Ronny Tschanz (Präsident Zurich Pride):
Faszinierend.
Als Präsident der Zurich Pride war ich an verschiedenen Veranstaltungen eingeladen und durfte den ESC hautnah miterleben und faszinierende Menschen kennenlernen. Die Stimmung, die der ESC und die beteiligten Menschen nach Basel brachten, war einfach wow und liess mich voll mitziehen. Eine tolle Zeit, die mir ewig in Erinnerung bleiben wird.

Jonathan Huor (Choreograf):
Verbindend. Die spektakulär-bunte Show auf der Bühne war nur ein Teil dessen, was den ESC in Basel ausgemacht hat – genauso farbenfroh, vielfältig und intensiv war die kreative Reise dorthin: von der ersten Idee über die Proben bis zur Produktion. Ein Erlebnis, das zeigt, wie viel Kraft in queerer Sichtbarkeit und künstlerischer Zusammenarbeit liegt.

Jonathan Huor
Jonathan Huor

Keness Aubert (Tänzer):
Surreal. Noch nicht mal 20 Jahre alt und vor 200 Millionen Menschen zu performen – ein Moment fürs Leben mit einem Team, das ich nie vergessen werde. Sechs intensive Wochen Training mit 20 der besten Tänzer Europas, ausgewählt aus 850 Bewerbungen, vereint durch dasselbe Mindset: eine atemberaubende Show auf die Bühne zu bringen, das Publikum zu berühren und unseren gemeinsamen Traum zu leben.

Newsletter-Anmeldung