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Network-GV 2023 1.4.23

Deshalb wird die GV in Luzern «einfach anders»

Kunststück in Endlosschlaufe: Bereits die Einladung zur GV ist «einfach anders». (Bild: Screenshot www.network-GV23.ch)
Kunststück in Endlosschlaufe: Bereits die Einladung zur GV ist «einfach anders». (Bild: Screenshot www.network-GV23.ch)

Die Innerschweizer wollen dafür sorgen, dass die Generalversammlung vom 22. April lange in Erinnerung bleiben wird. Als Location dienen zwei dem Abriss geweihte Gebäude: ein Theater und ein Hallenbad.

Vor grün leuchtenden, konzentrischen Kreisen erklimmt ein Mann in Badehose einen Sprungturm und vollführt in der Luft mehrere Schrauben. Dann taucht er ab und läuft von links wieder ins Bild, um das Kunststück zu wiederholen. Das ist kein Experimentalfilm, sondern die Einladung an die Network-GV in Luzern. Bereits diese gelungene Website macht es deutlich: Die Innerschweizer wollen vieles bewusst anders machen.

Grosse Ambitionen
Während des Brainstormings im Rahmen eines Spezial-Apéros habe sich gezeigt, dass die Regionalgruppe eine GV wünsche, die einfach und anders sei, erzählt Regionalleiter Stephan Bitzi. «Einfach» meine in diesem Fall: weniger Pomp, dafür mehr Erlebnis und Zwischenmenschliches. «Anders» soll die GV sein, damit sie noch lange in Erinnerung bleiben werde oder sogar Eingang in die Historie der bemerkenswerten Network-Generalversammlungen finde.

Dafür sollen auch einige Überraschungsmomente sorgen, die an dieser Stelle nicht verraten werden. Das OK hat also grosse Ambitionen – oder wie es Stephan Bitzi ausdrückt: «Wir Innerschweizer Networker sind betreffend Organisation einer GV sehr ehrgeizig.»

Das Motto «Einfach anders» verlangt natürlich nach entsprechend aussergewöhnlichen Örtlichkeiten. Aus der Vorauswahl des Brainstormings am Apéro entschied sich das OK schliesslich aufgrund der Verfügbarkeit, der Logistik und des finanziellen Aspekts für das Luzerner Theater und das Neubad. Für diese Lokalitäten sprach auch der Umstand, dass es die letzte Chance ist, dort eine GV zu veranstalten: Beide Gebäude werden nämlich in den nächsten Jahren abgerissen.

184 Jahre nach Wilhelm Tell
Das Theater an der Reuss im Zentrum der Stadt ist der grösste der vier Spielorte des Luzerner Theaters. Es wurde 1839 mit einer Inszenierung von Schillers «Wilhelm Tell» eröffnet und verfügt heute über 481 Plätze. Hier wird am 22. April der statutarische Teil der Generalversammlung über die Bühne gehen.

Damit ein Spielbetrieb weiterhin möglich wäre, müsste das Gebäude komplett entkernt und renoviert werden, ohne dass man damit betriebliche Verbesserungen erzielen würde. Deshalb wurde inzwischen ein Projekt für einen Neubau am gleichen Standort lanciert.

Abend im Kultur-Pool
Für den Abendanlass geht es dann ins Neubad. Dabei handelt es sich um ein Kultur- und Atelierhaus, das 2013 im ehemaligen städtischen Hallenbad vom Verein «Netzwerk Neubad» eröffnet wurde. Der gekachelte Kulturbetrieb ist offiziell nur eine Zwischennutzung. Diese wurde allerdings bereits mehrfach verlängert und läuft aktuell noch bis Ende Jahr. Zumindest bis dahin bietet das Neubad eine grosse Bühne im ehemaligen Swimmingpool sowie einen Klub und ein Bistro.

Beim Abendanlass steht dort unter anderem die Versteigerung einer grossformatigen Original-Fotoarbeit auf dem Programm. Was hat es damit auf sich? Das ist jetzt wohl eine dieser Überraschungen, denn die Innerschweizer geben sich geheimnisvoll bedeckt: «Das Sujet der Fotoarbeit ist Teil des physischen Erlebnisses des Abends», sagt Stephan. «Weitere Details wollen wir zu diesem Zeitpunkt nicht bekanntgeben.»

Der späteste Anmeldetermin für die Network-GV ist der 7. April 2023. Achtung: Dieses Jahr erfolgte die Einladung rein digital, ohne postalischen Versand. Auf dieser Website finden sich sämtliche wichtigen Infos.

Text: Silvan Hess

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