Generalversammlung 2025 7.5.25
Die GV 2025 in Montreux: Eine prickelnde Ausgabe nach Mass!
Saxophonist Drumminsax bringt Stimmung in die barocke Bude! (Foto: network Vaud)
Kunst, Musik, Design – speziell entworfen für diesen Anlass: Die Organisatoren von network Vaud setzten auf exklusive Momente und machten die Generalversammlung so zum unvergesslichen Ereignis.
Eine network-GV zu organisieren, ist ein aufwendiges und mitunter stressiges Unterfangen – aber auch eines, das eine Regionalgruppe noch enger zusammenschweisst. Diese Erfahrung durfte jedenfalls Federico Fabbian machen: «Es hat mich sehr bewegt, wie viel Energie und Leidenschaft unsere Mitglieder von network Vaud in dieses Abenteuer gesteckt haben», sagt der frischgebackene Regionalleiter.
Wein und Saxophon
Federico hat sich auch darüber gefreut, an jenem Wochenende viele «wunderbare Menschen» kennengelernt zu haben. Genau das sei auch ein erklärtes Ziel der Generalversammlung gewesen: die Mitglieder näher zusammenzubringen und sie über die Regionen hinweg zu verbinden.
Dafür haben sich die Organisatoren bereits am Freitagabend im Grand Hotel Suisse Majestic etwas Raffiniertes einfallen lassen. So wurden die Gäste aus unterschiedlichen Regionen in der Reihenfolge ihrer Ankunft den jeweiligen Stehtischen zugeordnet, wo sie bei der Weinverkostung über Anbauregion und Aromen sinnierten. Begleitet wurde dieser Austausch vom DJ und Saxophonisten Drumminsax.
Intensive Diskussionen
Die Generalversammlung selbst fand tags darauf, am 29. März 2025, im prunkvollen Festsaal des neobarocken Luxushotels «Fairmont Le Montreux Palace» statt. Als Ehrengast konnten die Organisatoren Nuria Gorrite gewinnen. Die langjährige waadtländische Staatsrätin hat sich wiederholt für queere Rechte starkgemacht und dafür gesorgt, dass der Kanton die Stelle einer LGBTI-Beauftragten geschaffen hat. In ihrer Rede vor den versammelten Networkern sprach sich Gorrite mit Überzeugung für Toleranz und Inklusion aus. Zudem betonte sie die soziale Bedeutung von networks Engagement.
Im formelleren Teil der Sitzung haben die anwesenden Networker neben den drei neuen die bisherigen Mitglieder Dirk Langer, Stefan Marxer, Alejandro Betancor als Vorstandsmitglieder und Andy Künzler als Präsident einstimmig bestätigt. Bernard Monod, Andy Zesiger, Oliver Fuchs sowie Raphael Hatem wurden als Vorstandsmitglieder bzw. Regionalleiter verabschiedet und ihre Verdienste herzlich verdankt.
Abgesehen von den üblichen Traktanden wie Jahresrechnung 2024 und Budget 2025 hat der Vorstand für die Festlegung der Mitgliederbeiträge 2026 zwei Vorschläge unterbreitet, die intensiv diskutiert wurden. Nach zwei zusätzlichen Änderungsanträgen folgte die Mehrheit der Empfehlung des Vorstandes: Mitglieder unter 35 Jahren zahlen neu einen reduzierten Beitrag.
network-Sonderedition
Der Abend im Fairmont Palace war schliesslich von einem vielfältigen Unterhaltungsprogramm geprägt, das dem Ruf der Lausanner Regionalgruppe gerecht wurde. Die Organisatoren setzten auf die Kraft der Exklusivität: Sowohl die Performance eines Tänzers des Béjart Ballets Lausanne, Antoine Le Moal, sowie die Deckenprojektionen im Kongresssaal wurden eigens für die GV erschaffen. Nicht nur das: Claude Meylan, einer der offiziellen Sponsoren, hat speziell für den Anlass eine Uhr mit skelettiertem Zifferblatt entworfen, welche die Networker weiterhin erwerben können. Zehn Prozent des Erlöses aus dieser network-Sonderedition kommen dem Verein zugute.
Während des Galadinners genossen die Networker nicht nur ein ausgezeichnetes Essen, sondern auch den stimmungsvollen Auftritt des Musikers Morphelancolie. Der Abend wurde mit DJ Jonas Messerli fortgesetzt, der die Gäste auf seine Reise durch die Geschichte der queeren Musik mitnahm.
Alles in allem der perfekte Einstand für den neuen Regionalleiter Federico Fabbian, dem die fröhliche und wohlwollende Atmosphäre des Wochenendes noch lange in Erinnerung bleiben werde. «Der eigentliche Erfolg liegt jedoch darin, dass wir zeigen konnten, dass unsere Gruppe fähig ist, mit Überzeugung und Entschlossenheit an einem gemeinsamen Projekt zu arbeiten – eine solide Grundlage, auf der wir die Zukunft gemeinsam aufbauen können.»
