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Zurich Pride 3.9.21

Politische Party: Pride Zurich

Die Zurich Pride 2019.
Die Zurich Pride 2019.

Eine Gelegenheit, vor der Abstimmung zur Ehe für alle auf der Strasse Präsenz zu markieren, bietet am 4. September die Zurich Pride. Wegen Corona heuer in einer sehr politischen Form.

Im Vorstand der Zurich Pride ist auch Networker Marco Uhlig tätig. Hier ist er für das Ressort «Hauptbühne und Main Party» verantwortlich. Unsere «Hauptbühne» ist dieses Jahr eine Speaker Stage und das Programm dementsprechend, meint Marco und erklärt: «Die Zurich Pride 2021 besteht wegen der Coronamassnahmen im Wesentlichen aus dem Demonstrationsumzug durch die Innenstadt und aus zwei offiziellen Partys.» Auf der Hauptbühne auf dem Helvetiaplatz werden zwar einige Redner zu Wort kommen, sagt Marco, auf Showacts müsse man aber verzichten. Ebenso auf eine Festmeile und sonstige Events, die in vergangenen Jahren die Pride zu einer Art Festival gemacht hatten. «Back to the roots», sagt Marco: die Pride 2021 ist eine politische Sache.

Das ist wohl auch nicht ganz verkehrt. «Schliesslich stimmen wir am 26. September über die Ehe für alle ab», sagt Marco. Anfang September ist also ein idealer Zeitpunkt, für die Sache auf die Strasse zu gehen, sich zu zeigen und Präsenz zu markieren. Marco rechnet damit, dass an diesem Samstag an die 30’000 Menschen aus der ganzen Schweiz nach Zürich kommen werden.

Auch Network marschiert mit: «Die Regionalgruppen Zürich und Bern treffen sich um 12.45 Uhr beim Helvetiaplatz. Nachher nehmen wir als Network-Gruppe am Demonstrationsumzug teil», sagt Christian Fuster (ZH). Networker aus der ganzen Schweiz können sich bis am Samstagmorgen ebenfalls noch anmelden und sich der Gruppe anschliessen, bestätigt Christian.

Das offizielle Programm:

13 Uhr: Reden auf der Hauptbühne am Helvetiaplatz

14 Uhr: Start des Umzugs

ab 17 Uhr: Kiki Daydance im Samigo Rooftop (Electro)

ab 22 Uhr: The Boyahkasha im Plaza Klub – zwei Dancefloors (Pop-House, RNB/Charts) und Karaoke in der Plaza-Bar. Showact um Mitternacht: Luca Hänni.

Für die Partys gilt die GGG-Regel, auf dem Helvetiaplatz und am Demonstrationsumzug finden keine Zertifikatskontrollen statt.

«Auch in anderen Clubs, wie dem Hive, Heaven oder Varieté wird an diesem Samstag Party gemacht», sagt Marco. Wer also nicht an die offiziellen Pride-Partys will oder dort kein Ticket mehr bekommt, hat genügend Ausweichmöglichkeiten.

Text: Michel Bossart

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