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Nationale Events 13.7.22

Vom Genfer- bis zum Bodensee: Mehr Zusammenhalt im Netzwerk

Thomas Wehry (s.) e Reto Konrad in occasione dell’evento per l’anniversario a Berna; fonte: Network)
Thomas Wehry (s.) e Reto Konrad in occasione dell’evento per l’anniversario a Berna; fonte: Network)

Eine neue Network-Kommission will mehr Events, die Mitglieder aus der ganzen Schweiz zusammenbringen. Ausserdem soll die Kommission OKs der Regionalgruppen bei Bedarf unterstützen und so für mehr Effizienz und Qualität sorgen.

Mehr überregionale und nationale Veranstaltungen – das ist ein Wunsch, der sich aus der nationalen Retraite in Andermatt wie auch aus verschiedensten regionalen Retraiten herauskristallisiert hat. Als Reaktion darauf öffnen Regionalgruppen ihre Anlässe vermehrt für Mitglieder aus anderen Landesteilen. «Es lässt sich beobachten, dass verstärkt aktiv auf andere Regionen zugegangen wird», sagt Reto Konrad von der Regionalgruppe Bern. Eine positive Entwicklung, wie er findet.

Grenzen abbauen
Diese Bestrebungen würden dabei helfen, die Grenzen zwischen den Regionalgruppen abzubauen. So liessen sich auch sprachliche Unterschiede überwinden, die heute einer landesweiten Vernetzung noch zu oft im Wege stünden.

Reto hat nun im Auftrag des Vorstandes – gemeinsam mit Vorstandsmitglied Thomas Wehry, der als sein Stellvertreter fungiert – die Kommission «Nationale Events» ins Leben gerufen. Sie soll gewisse Veranstaltungsformate für alle Regionalgruppen öffnen und neue nationale Events schaffen. So lautet einer der Pläne, die Vergabe des Network-Preises als eigenständige, schweizweite Veranstaltung aufzugleisen.

Überdies könnte etwa das legendäre Zürcher Club Dinner in Zukunft auch von anderen Regionalgruppen in anderen Städten organisiert werden. Reto wird sich mit diesem Veranstaltungsformat auseinandersetzen und dann in der Lage sein, dem regionalen OK mit seinem Know-how alle wichtigen Fragen zu beantworten: Was macht ein Club Dinner aus? Mit welchen Kosten ist zu rechnen? Welche Räumlichkeiten eignen sich? Und wo gibt es auf dem Veranstaltungskalender noch ein passendes Datum?

Mehr Effizienz und Qualität
Reto hat selbst schon Erfahrung im Organisieren von nationalen Network-Events: 2021 war er Co-Organisator der Jubiläumsveranstaltung in Bern, zwei Jahre zuvor OK-Organisator der GV in Interlaken.

«Damals musste ich feststellen, dass es zum Planungsprozess der Generalversammlung nur mündliche Überlieferungen gibt.» Nun will er das nötige Know-how festhalten und zukünftigen Organisatoren so das Leben leichter machen und sie bei ihrer Arbeit unterstützen.

OKs bleiben eigenständig
Weiter strebt die Kommission an, durch ein gewisses Mass an Vereinheitlichung die Anlässe qualitativ weiterzubringen. Reto denkt hier an den Auftritt im Rahmen der verschiedenen Pride-Veranstaltungen in der Schweiz. «Es wäre wünschenswert, wenn wir an den Umzügen im ganzen Land dieselbe Message auf unseren Bannern hätten», erklärt Reto.

«Wir sollten an den Prides stärker als nationaler Verein auftreten und dabei Erkennungsmerkmale entwickeln und fördern.» Einen Punkt möchte Reto noch unterstreichen: Die regionalen OKs werden in ihrer Arbeit selbstverständlich eigenständig bleiben.

Text: Silvan Hess

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