Am Mittwoch, 16. Juni, erhielten weitere 18 Firmen und Organisation das Swiss LGBTI-Label. Die feierliche Zeremonie fand in der Wasserkirche in Zürich statt und wurde von Networker Mark Alder moderiert. Ehrengast war Monika Rühl, Vorsitzende der Geschäftsleitung von Economiesuisse.
Moderator Mark Alder hatte das Publikum rasch im Sack: Gekonnt, charmant und mit viel Witz führte er am Mittwochabend, 16. Juni, durch die dritte Deutschschweizer Swiss LGBTI-Labelvergabe. Trotz der hochsommerlichen Temperaturen und der Coronarestriktionen gelang es den Verantwortlichen, der Auszeichnungsfeier einen würdigen und festlichen Rahmen zu verleihen. Wer nicht direkt vor Ort dabei sein konnte, hatte die Möglichkeit, der Feier im Livestream auf Youtube beizuwohnen.
Nachdem Moreno della Picca, Network Vorstandsmitglied und Leiter des Bereichs Arbeitswelt, das Publikum in der Kirche und an den Bildschirmen willkommen geheissen hatte, reichte er das Wort an Monika Rühl weiter. Das Geschäftsleitungsmitglied von Economiesuisse unterstrich mehrmals die Wichtigkeit des Swiss LGBTI-Labels für Arbeitgeber: «Heutzutage wollen Arbeitnehmer nicht nur einfach eine Stelle finden, sondern sie haben gerechtfertigte Ansprüche an die potenziellen Arbeitgeber: Nämlich so sein zu dürfen, wie sie sind.»
Nach einem kurzen musikalischen Intermezzo von Bassbariton Erich Bieri, der bei Donizettis «Dulcamara» von Oliver Fritz am E-Piano begleitet wurde, ging es Schlag auf Schlag: Mark rief die Firmenvertreter*innen jeweils paarweise auf die Bühne, stellte ihnen zwei, drei Fragen zur gelebten Vielfalt ihrer Arbeitgeber*innen, bevor ihnen die Auszeichnung von Network-Präsident Frank Preuss und Wybernet-Co-Präsidentin Nathalie Räber überreicht wurde.
Die 18 neu ausgezeichneten Firmen in alphabetischer Reihenfolge sind:
Nach einer weiteren musikalischen «Abkühlung» bedankte sich Lisa Schneider, neue Co- Praäsidentin von WyberNet, bei allen Beteiligten für ihre Unterstützung und ihre Teilnahme an der Vergabe des Swiss LGBTI-Labels und schloss mit folgenden Worten: «Ich bin froh über den weiteren Meilenstein, den wir heute gemeinsam erreicht haben, und bin zuversichtlich, dass wir in nächster Zeit noch mehr Organisationen davon werden begeistern können, sich mit dem Swiss LGBTI-Label auszeichnen zu lassen.»
Text: Michel Bossart