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Kultur 7.5.19

Breitere Förderung schwulen Kulturschaffens

Adrian Reber
Adrian Reber

Neuigkeiten aus der Kulturkommission: Das schwule Kulturschaffen in der Schweiz wird breiter gefördert, am Konzept für einen neuen Network-Preis, der den Kulturpreis ablösen wird, wird noch gefeilt und höchstwahrscheinlich findet dieses Jahr wieder ein Club Diner statt.

Adrian Reber, Leiter der Kulturkommission, hat es an der Generalversammlung in Interlaken erwähnt: Network überdenkt aktuell sein kulturelles Engagement. Zwischenzeitlich hat die Kommission getagt und kommuniziert folgende Neuerungen:

Anstatt wie bis anhin die LGBTIQ-Filmfestivals in der Schweiz mit einem Beitrag zu unterstützen, möchte die KuKo die schwule Kultur breiter fördern. Unterstützungsgesuche können jeweils bis Ende Januar und Ende August per Mail an Adrian (adrian.reber@network.ch) gestellt werden. «Bereits früher», sagt Adrian, «haben wir Kriterien definiert, die eine mögliche Unterstützung durch Network möglich machen. So ist zum Beispiel eine gesamtschweizerische Wirkung des Kulturprojekts ebenso wichtig wie die Verhältnismässigkeit des Network-Beitrags zur Grösse des Projekts.» Aus naheliegenden Gründen können Projekte von Networkern nicht berücksichtigt werden, ergänzt Adrian. Die KuKo freut sich auf zahlreiche Eingaben aus allen Regionen der Schweiz und wird regelmässig über die geförderten Projekte informieren.

«Darüber hinaus sieht es momentan sehr gut aus, dass dieses Jahr wieder ein Club Diner stattfinden wird», meint Adrian. Die Verhandlungen seien am Laufen und genauere Angaben folgen demnächst.

Klar ist nun auch, dass es den Kulturpreis in seiner bisherigen Form nicht mehr geben wird. Die KuKo ist daran, einen neuen Preis – den Network-Preis – aus der Wiege zu heben. Dazu Adrian: «Für die Ausarbeitung des Konzepts brauchen wir noch etwas Zeit. Danach muss es noch vom Vorstand bewilligt werden, bevor wir damit an die Öffentlichkeit gelangen.»

Text: Michel Bossart

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