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Neue Statuten 2.4.24

Die neuen Regional­versamm­lungen: Mehr Autono­mie, mehr Pflichten

Regionalversammlung 2024 Zürich
Die Regionalversammlung 2024 von network Zürich (Bild: network Zürich)

Durch die neuen Statuten erhielten die Regionalversammlungen ein strafferes Regelwerk. Eine grosse Herausforderung oder kaum der Rede wert?

Die an der GV 2023 verabschiedeten network-Statuten verliehen den Regionalgruppen mehr Autonomie. Mussten die Regionalleitungen bisher für die Aufnahme von Neumitgliedern einen Antrag an den Vorstand stellen, dürfen sie jetzt eigenständig über den Vereinseintritt entscheiden. Auch die Wahl eines neuen Regionalleiters muss nicht mehr vom Vorstand abgesegnet werden.

Gleichzeitig müssen die Regionalgruppen mehr Verpflichtungen nachkommen als bisher – das betrifft vor allem die neu obligatorischen jährlichen Regionalversammlungen. Dazu gehören die Wahl der Regionalleitung, die Genehmigung des Jahresberichts, die Beratung des Jahresausblicks sowie die Vorbereitung der GV. Die Traktanden müssen zudem mindestens drei Wochen vor der RV mit der Einladung an alle Mitglieder verschickt werden.

Knifflige Trennung in Bern
Die ersten Regionalversammlungen seit Einführung der neuen Statuten sind nun über die Bühne – reibungslos? Oder muss man sich erst noch ans Regelwerk gewöhnen? «Es sind ein paar Formalien, die genauer zu beachten sind», heisst es von Regionalleiter André Burri aus Bern. Dazu zählt er die Frist des Versands der Einladung mit Traktandenliste und das Erfassen eines Versammlungsprotokolls.

«Der Rechenschaftsbericht über die Finanzen sowie die Wahl des Regionalleiters und der Regionalleitung haben wir in Bern schon immer gemacht. Neu ist das Erfassen eines Budgets.» Ein Mehraufwand – aber kein riesengrosser, findet André.

Etwas knifflig sei an der RV vom 19. März das Trennen der Stimmberechtigten von den Gästen gewesen; Stimmrecht haben schliesslich nur die Mitglieder. Aber mit dem nötigen Witz sei auch diese Aufgabe zu bewältigen.

Vakante Posten in Zürich
Noch weniger Umgewöhnung war offenbar bei den Baslern und den Innerschweizern notwendig. «Die Versammlung vom 19. März war ein Erfolg und verlief in bester Stimmung im historischen Gebäude der Baslerhofscheune in Bettingen», berichtet Regionalleiter Robert Lussi. Für network Basel würden die neuen Statuten überhaupt keinen Mehraufwand bedeuten.

Ähnlich klingt es von den Innerschweizern, die sich am 30. Januar im Hotel Wilder Mann getroffen haben. Alle Neuerungen waren hier bereits vorher schon üblich, teilt Regionalleiter Stephan Bitzi mit. Mit rund einer Stunde Versammlungsdauer sei man jeweils ziemlich effizient. «Da viele Mitglieder teilnehmen, gibt es aber am anschliessenden Apéro Riche immer einen regen Austausch.»

Nicht viel anders haben die Zürcher ihre RV vom 20. März erlebt: Die einzigen nennenswerten Neuerungen seien die Wahl der Stimmenzähler zu Beginn und die Besetzung der Posten durch einzelne Wahlen, sagt Co-Regionalleiter Peter Sahli. «Leider konnten wir nicht alle Ressorts besetzen und müssen uns jetzt Gedanken machen, wie wir mit einer reduzierten Regionalleitung den Bedürfnissen gerecht werden können.»

Mehr Schreibaufwand in Lausanne
Die Lausanner Networker trafen sich bereits am 11. Januar zur RV (siehe Foto unten). «Die grösste Herausforderung stellte für uns das Verfassen des Berichtes dar», sagt Raphaël Hatem, Regionalleiter von network Vaud. «Zuvor hatten wir dem jeweils nicht allzu viel Bedeutung beigemessen. Dieses Jahr haben wir ihn sorgfältig abgefasst, was sehr vorteilhaft war.» Das sei ein gewisser Mehraufwand im Vergleich zu früher, besonders mehr Schreibarbeit. Da die Regionalleitung jedoch gut zusammenarbeite, komme man da relativ schnell voran.

Regionalversammlung 2024 Zürich
Bild: network Zürich

Die weiteren «neuen» Aspekte waren allerdings auch bei den Lausannern bereits gängige Praxis. «Dennoch finden wir es gut, dass diese Elemente, zusammen mit neuen Guidelines, uns zusätzlich unterstützen und zur verstärkten Strukturierung der network-Regionalversammlungen beitragen.»

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