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Im Fokus 7.10.22

«Es ist spannend, der Welt ein Stück Heimat zu präsentieren»

Hat einen Arbeitsplatz über dem Nebelmeer: Neumitglied Christof Rigert. (Bild: zvg)
Hat einen Arbeitsplatz über dem Nebelmeer: Neumitglied Christof Rigert. (Bild: zvg)

Christof Rigert ist seit Ende August Network-Mitglied. Wenn er als Sales Manager in der Hotel- und MICE-Branche nicht gerade geschäftlich unterwegs ist, arbeitet er auf 2’132 Metern über Meer.

Christof, wie hast du zu Network gefunden?
Ich habe durch meine berufliche Tätigkeit als Sales Manager in der Hotelbranche Reto Konrad aus der Regionalgruppe Bern kennengelernt. Er meinte, dass Network etwas für mich wäre und hat meinem Wohnort entsprechend den Kontakt zur Regionalgruppe Innerschweiz hergestellt. Der erste Anlass, an dem ich teilgenommen hatte, war das Weihnachtsessen 2021 im «Wilden Mann» in Luzern. Ich fühlte mich dort sofort wohl, es haben sich spannende Gespräche über Themen wie Politik und das aktuelle Weltgeschehen entwickelt.

Dann lag Reto also goldrichtig: Network ist etwas für dich.
Definitiv! Ich finde es toll, dass Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen dabei sind. Man begegnet Persönlichkeiten, die man sonst wohl nie kennengelernt hätte – und man trifft sich sogar auch mal ausserhalb der Vereinsaktivitäten. Ich habe mir vorgenommen, vermehrt nationale Events zu besuchen, wo man noch mehr neue Gesichter sieht.

Hättest du als Organisationsprofi Lust, eine aktive Rolle im Verein zu übernehmen?
Da ich beruflich viel unterwegs bin, ist das leider nicht so einfach. Bei der nächsten GV, die ja bekanntlich in Luzern stattfinden wird, möchte ich gerne in der Organisation mitwirken. Einen optionalen Ausflug auf den Pilatus, wo ich arbeite, könnte ich mir etwa vorstellen.

Wie ist aktuell die Situation in der Schweizer Tourismus- und MICE-Branche?
Es ist viel Nachholbedarf spürbar. Die Leute wollen sich für Meetings und Konferenzen wieder vor Ort treffen; dies gilt auch für meine eigenen Sales-Veranstaltungen. Deshalb bin ich momentan durchschnittlich ein bis zwei Tage pro Woche geschäftlich unterwegs, meist in Grossbritannien, Deutschland und den Beneluxländern. Ich finde es spannend, der Welt ein Stück Heimat präsentieren zu dürfen. Das liegt mir viel mehr als ständiges Arbeiten im Büro wie während der Corona-Pandemie.

Die Ära der Zoom-Meetings ist also bereits wieder vorbei?
Wir bei Pilatus spüren im Veranstaltungsbereich keinen Einbruch der Nachfrage im Vergleich zur Zeit vor Corona. Ich denke, das liegt daran, weil wir nicht einfach nur einen Ort für Meetings, sondern Erlebnisse offerieren. So lässt sich etwa der Besuch unseres Seilparks in ein teambildendes Rahmenprogramm einbinden. Hier bieten wir mehr als lediglich einen Raum mit technischer Infrastruktur, der sich eher von einem Onlinemeeting ersetzen lässt.

Auf deinem Profil im Intranet schreibst du zum Thema Hobby kurz und knapp «Wandern». Bleibt dir dafür denn viel Zeit?
Da muss ich wohl mein Profil nochmals überarbeiten. (lacht) Insbesondere während der Corona-Krise habe ich «Hike to Work» praktiziert. Das heisst, mein Arbeitskollege und ich wandern um etwa Fünf Uhr bei der Talstation Kriens los, unterwegs belohnt uns ein traumhafter Sonnenaufgang über dem Vierwaldstättersee und mit etwas Glück sorgen Steinböcke oder andere Wildtiere für Unterhaltung. Oben angekommen bleibt noch Zeit für einen Kaffee und eine kurze Dusche, bevor ich dann frisch gestärkt um 8 Uhr meinen Dienst antrete. Den Pilatus leben und erleben bedeutet mir enorm viel.

Interview: Silvan Hess

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