fbpx Aller au contenu principal

Weihnachtsessen in der Westschweiz 3.1.23

Feststimmung dank geräucherter Forelle und Liza Minnelli

Das Weihnachtsessen in Renens (oben und unten rechts) und in Genf (unten links) (Bild: Network Lausanne / Network Genf)
Das Weihnachtsessen in Renens (oben und unten rechts) und in Genf (unten links) (Bild: Network Lausanne / Network Genf)

Was braucht es für ein gelungenes Weihnachtsessen mit Vereinskollegen? Wir haben bei den Organisatoren in Genf und Lausanne nachgefragt.

Dass Fitnessstudios ausgerechnet Anfang Januar mit fetten Rabatten neue Kund:innen auf ihre Hometrainer locken, liegt nicht nur an den traditionellen guten Vorsätzen fürs neue Jahr, sondern auch an den ebenso traditionellen, üppigen Weihnachtsessen. Bei Network ist es in vielen Regionalgruppen Brauch, dass man sich an einem Dinner gemeinsam auf die Festtage einstimmt – so auch in Genf und Lausanne. Doch was ist das Spezielle an einem Weihnachtsessen? Wie kommt festliche Stimmung auf? Wir haben bei den Westschweizer Networkern nachgefragt.

Viel Glamour in Lausanne
Zunächst braucht es die richtige Location. «Wir lieben es, Orte zu entdecken, die unseren Vereinsfreunden neue Erfahrungen ermöglichen», sagt Regionalleiter Raphael Hatem von Network Vaud. «Wir haben ein altes, charmantes Bauernhaus in Renens gefunden, unweit von Lausanne.» Den Gästen werde in der «Ferme des Tilleuls» nicht nur leckeres Essen, sondern auch Kunstausstellungen, Konzerte, Lesungen und Filmvorführungen geboten. Vor dem Aperitif und dem anschliessenden Weihnachtsessen gab es deshalb eine Führung durch die Ausstellung «MATERIA, Mutations Textiles et Céramiques».

Dann sollte natürlich ein Menü auf den Tisch, das dem festlichen Anlass gerecht wird. In Lausanne setzte man dieses Jahr unter anderem auf geräucherte Forelle, Perlhuhn-Suprême in gekochtem Wein und Wolfsbarschfilet mit Zitrusvinaigrette. Selbstverständlich gab es auch vegetarische Alternativen wie etwa Buchweizen mit Kerbelcreme und Gemüse.

Und schliesslich wurde es in Renens noch richtig glamourös und glitzernd: Das Thema des Dinners lautete nämlich «Cabaret»! Eine Drag Queen gab im Stile von Liza Minnelli in einer poppigen Show Songs aus dem gleichnamigen Film zum Besten. «Die Energie, die Stimmung und die Leute, die wir getroffen haben: Alles war inspirierend und positiv», schwärm Raphael. Auch Marianne Huguenin, ehemalige Nationalrätin und Bürgermeisterin der Stadt Renens, sei dabei gewesen und habe von ihrem politischen Coming-out erzählt.

Exklusiver Blick auf den Jet d’Eau
Die Genfer Networker trafen sich am 14. Dezember und damit einen Tag nach den Lausanner Vereinskollegen zum Weihnachtsessen. Dass es hier nicht zu einer terminlichen Kollision kam, sei kein Zufall, wie Regionalleiter Dirk Langer erklärt: «Wir haben das Datum so gewählt, dass unsere Mitglieder an den Essen anderer Regionalgruppen teilnehmen können – insbesondere an demjenigen der Lausanner.» Dies mache man auch auf Anregung von Präsident Frank Preuss, der sich jeweils bemühe, die Weihnachtsessen zu besuchen. «Wobei wir natürlich verstehen, dass dies aufgrund unserer geografischen Lage nicht immer möglich ist», ergänzt Dirk.

Auch die Regionalgruppe Genf sucht sich jeweils einen ganz besonderen Ort für diesen Traditionsanlass. Diesmal fiel die Wahl auf das «Hôtel d’Angleterre», das nicht zum ersten Mal die vorweihnachtlich gestimmten Networker bewirtete. Das Abendessen fand in einer Art klimatisiertem Wintergarten des 5-Sterne-Hotels statt, der für diesen Anlass weihnachtlich geschmückt wurde. Von dort hatten die anwesenden Vereinsmitglieder einen tollen Blick auf den See und das Wahrzeichen der Stadt: den Jet d’Eau.

Dass bei der Planung auf andere Anlässe Rücksicht genommen wurde, hat sich gelohnt, wie Dirk berichtet: «Mehrere unserer Teilnehmer hatten das von den Lausannern ganz anders gestaltete Weihnachtsessen am Vorabend besucht – die Vielfalt von Network zu erleben, ist immer wieder grossartig!»

Text: Silvan Hess

Newsletter-Anmeldung