Im September ist der Network-Terminkalender ausgesprochen dicht. Von St. Gallen über Zürich nach Bern: Die Mitglieder erwarten zahlreiche spannende Anlässe, für die man sich noch anmelden kann.
Der erste «Apéro Plus» nach der Sommerpause dreht sich um die Frage, was Schwulsein für Pädagogen bedeutet: Soll man sich ganz selbstverständlich outen? Zwei homosexuelle Lehrer erzählen, wie sie mit dem Thema umgehen, und berichten über ihre Erfahrungen. Der Anlass findet am Mittwoch, 7. September, im ersten Stock des Hotel Storchen in Zürich statt. Um 18.30 Uhr treffen sich die Teilnehmenden zum Apéro, um 19 Uhr beginnt die Gesprächsrunde. Nach dem Anlass sind die Gäste zum gemeinsamen Abendessen eingeladen. Wer daran teilnehmen möchte, kann sich per E-Mail bei Jonas Schneider anmelden.
Am Sonntag, 11. September, öffnet der Networker Peter Schuler die Räume der Glas Fäh AG für eine Ausstellung, in der neue Werke des Schweizer Künstlers Hubert Crevoisier gezeigt werden. Um 11 Uhr treffen sich die Teilnehmer zu einem Apéro, danach führt Daniel Spanke, Networker und Kurator des Kunstmuseums Bern, durch die Ausstellung. Hier kannst du dich für den Anlass anmelden.
Nur vier Tage später – am Donnerstag, 15. September – lädt die Regionalgruppe Ostschweiz zu einem Interessentenabend ein. Dieser ist mit einer Besichtigung des Bundesverwaltungsgerichts verbunden. Zum einen erhalten bestehende und potentielle Network-Mitglieder damit die Gelegenheit, das neue Gerichtsgebäude zu erkunden und Geschichten und Episoden aus dessen Entstehungsprozess zu lauschen. «Werner Binotto, der St. Galler Kantonsbaumeister, führt uns persönlich durch die Räumlichkeiten», sagt Roland Köppel, der den Event mitorganisiert. Zum anderen lernen die Interessenten den Verein Network besser kennen. «Seit der Gründung der Regionalgruppe Ostschweiz ist dies der erste Anlass, an dem Network einem grösseren Publikum vorgestellt wird», freut sich Roland – und weist auf einen wichtigen Punkt hin: «Jeder Networker, der einen potentiellen Ostschweizer Neuzugang kennt, soll diesen auf den Anlass aufmerksam machen und einladen.» Nach der Besichtigung des Bundesverwaltungsgerichts geht’s zum gemeinsamen Abendessen in das Restaurant Militärkantine. Anmelden kann man sich bis zum 9. September per E-Mail an die Regionalleitung: ostschweiz.info@network.ch.
Schliesslich geht am Dienstag, 20. September, der nächste IQS-Event an der Universität Zürich über die Bühne. Referentin ist Michaela Thönnes, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin am soziologischen Institut arbeitet. Im Herbstsemester 2014 führte sie die Lehrveranstaltung «Homosexualität in der Gesellschaft» durch – ihr entsprechender Antrag war von der Professorenkonferenz einstimmig genehmigt worden. Zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum konnten sich Studierende dadurch mit diesem Themenfeld beschäftigen. Im Rahmen der IQS-Veranstaltung lässt die Referentin die einzelnen Vorlesungen Revue passieren und zeigt einerseits auf, was an der soziologischen Perspektive auf die Homosexualität in unserer Gesellschaft so spannend ist. Andererseits soll das Referat eine interessante Diskussion über Sinn und Zweck einer solchen Lehrveranstaltung ermöglichen. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und findet im Raum K02 F 174 an der Rämistrasse 71 statt.
Text: Markus Stehle