Der Vorstand hat beschlossen, dass die Sekretariatsarbeiten des Vereins neu organisiert werden. Ab sofort wird das Vereinssekretariat von Beat Steinmann geführt.
Nachdem die Brunau Stiftung das Sekretariat interimistisch geführt hat, möchte der Vorstand die Sekretariatsaufgaben wieder vereinsintern erledigen lassen. Dazu Präsident Daniel Seiler: «Wir waren mit der Arbeit der Brunau Stiftung sehr zufrieden. Doch wir haben auch gemerkt, dass es einfacher ist, wenn ein Mitglied, das mit unserer Struktur vertraut ist, mit dieser Arbeit betraut wird.» Mit den kürzeren Wegen können nämlich Prozesse vereinfacht und beschleunigt und Reibungsverluste vermieden werden. «Und ich habe auch gemerkt», sagt Daniel, «dass die Belastung für mich – ich habe ja zum Beispiel das Schreiben der Protokolle selbst übernommen – etwas zu viel geworden ist.» Er und der gesamte Vorstand sind darum glücklich, dass mit Beat eine gute Lösung gefunden werden konnte. «Im Laufe des Oktobers hat Beat die Arbeiten von der Brunau Stiftung übernehmen können, so dass er ab sofort allen Mitgliedern, insbesondere den Regional- und Kommissionsleitern, zur Verfügung steht», fügt Daniel an.
Kommt hinzu, dass der Vorstand plant, ab 2019 ein neues Buchhaltungssystem einzuführen. «Sobald das geschehen ist», sagt Daniel, «wird Beat auch mit der Buchführung betraut.» Des Weiteren wird Beat auch bestimmte administrativen Aufgaben übernehmen, die beim Swiss LGBTI Label anfallen.
Daniel sagt: «Alles in allem konnten wir für Beat ein schönes Päckli schnüren und getreu unserem Motto, den Aufwand für die Administration so tief wie möglich zu halten, freut sich der Vorstand darüber, Beat für diese Arbeit gewonnen zu haben.» Im Übrigen sei diese kleine Umorganisation, wenn nicht gar günstiger als bis anhin, so zumindest kostenneutral, versichert Daniel.
Text: Michel Bossart