fbpx Aller au contenu principal

Interessenten 1.1.18

Vereinfachter, digitaler Interessentenprozess

In der Regel dauert es neun Monate
In der Regel dauert es neun Monate

Bis anhin lief der Prozess für Interessenten, die Mitglied bei Network werden wollten, auf Papier. Seit neustem wurde alles digitalisiert, am Prozedere an sich hat sich nichts geändert.

Wer bei Network aufgenommen werden will, durchläuft in der Regel einen neunmonatigen Bewerbungsprozess. «Es gibt zwei Arten, wie Interessenten zu uns kommen», sagt Donald van de Weyer. «Entweder sie kontaktieren uns über das Kontaktformular oder die E-Mail-Adressen auf der Website, oder sie kommen mit einem Bekannten, der bereits Mitglied bei Network ist.» Die ersten drei Monate seien unverbindlich, aber strukturiert, meint Donald. Der «Gast» wird an Anlässe eingeladen und von einem Interessentenbetreuer begleitet. Danach entscheidet sich der «Gast» ober er nunmehr «Interessent» werden möchte. Entscheidet er sich für letzteres, wurde ihm bis anhin ein Formular ausgehändigt. Es galt, alle Angaben zur Person, zu den Interessen und zu einem möglichen Betätigungsfeld innerhalb von Network zu machen.

Jedem Interessenten werden zwei Göttis zugeteilt, ohne deren Bewertung niemand dem Vorstand zur Aufnahme empfohlen wird. «Neu ist nun, dass der Prozess komplett digitalisiert wurde», sagt Donald. Was ehedem auf Papier notiert und hin und her geschickt wurde, findet nun alles auf einem Formular im Intranet statt. «Wer sich entscheidet, ‹Interessent› zu werden, der füllt nun sein Profil selbst aus, lädt ein Foto hoch und ist auf der Intranet-Seite als ‹Interessent› für alle Mitglieder sichtbar», erklärt Donald. Der Vorstand sehe zudem die Bewertungsfelder der beiden Göttis. Sobald aber ein «Interessent» als Mitglied aufgenommen sei, verschwinden diese Bewertungsfelder aus dem Profil wieder und sind für niemanden mehr einsehbar. Der «Interessent» unterscheidet sich zum vollwertigen Mitglieder übrigens nur durch das Stimmrecht an den Versammlungen; dieses bleibt den Mitgliedern vorbehalten.

Joël Fricker hat sich letzten Sommer per E-Mail vorgestellt und Interesse bekundet, Network-Mitglied zu werden. Da er im Elsass wohnt und in Baden arbeitet, hat er sich für die Basler Regionalgruppe entschieden. Er sagt: «Ich wunderte mich, warum ich so lange nichts gehört habe, erst nach meinem zweiten Mail im Oktober fanden wir im Anschluss heraus, dass meine erste Anfrage im Spam-Folder gelandet ist.» Er wurde an zwei Apéros eingeladen und für ihn war die Sache klar: «Ich will vollwertiges Mitglied werden und bräuchte eigentlich nicht sechs Monate zu warten. Aber selbstverständlich akzeptiere ich diesen Prozess.» Donald sagt dazu: «Es geht ja nicht nur darum, dass der Interessent uns kennenlernt, sondern wir wollen auch ihn genauer kennenlernen. Unser Ziel sind langjährige Mitgliedschaften.»

Text: Michel Bossart

Newsletter-Anmeldung