Am Ende eines Jahres macht man sich Gedanken, was im kommenden Jahr erreicht werden will. Wir haben in den Regionen und Kommissionen nachgefragt und berichten über die Herausforderungen und Höhepunkte im 2018.
Das neue Jahr ist noch jung und es verspricht ein herausforderndes zu werden. Wir haben in einzelnen Regionen und Kommissionen nachgefragt, was das Jahr 2018 prägen wird.
In der Regionalgruppe Lausanne wird man sich Anfang Jahr intensiv mit der Vorbereitung für die GV im April beschäftigen. Diese dreht sich laut Regionalleiter Jean-Fabien Monin ganz ums Thema LGBT und Sport.
Zum Thema 2018 sagt Steve Mueggler aus der Ostschweiz: «Den Schwerpunkt für 2018 wollen wir auf unsere Anlässe innerhalb der Regionalgruppe setzen. Wir versuchen, etwas mehr Mitglieder für unsere Anlässe zu motivieren.» Die Gruppe wolle, fährt er fort, diesbezüglich breiter informieren und neue Ideen – unter Einbezug der Mitglieder – bezüglich interessanten Themen umsetzen. Ähnliches ist aus dem Tessin und aus Bern zu vernehmen. Auch hier wird man versuchen, vermehrt aktive Mitglieder für die Anlässe zu begeistern und man setzt auch einen Schwerpunkt auf die Suche nach neuen Interessenten.
Im Tessin steht zudem ein besonderer Höhepunkt auf dem Programm: Die Pride 2018 wird zum ersten Mal überhaupt im italienischen Teil der Schweiz stattfinden. Patrick Perret-Gentil fokussiert seine und die Kräfte der Tessiner Networker im ersten Halbjahr darum voll und ganz auf dieses Ereignis.
In Bern wird die Programmleitung neu von zwei Networkern übernommen. Der Wechsel wird bereits im Januar stattfinden. Im November berichteten wir darüber, dass die Berner die «Member Card» für Networker eingeführt haben. «Bereits sind über 14 KMU-Betriebe der Region Bern dabei», freut sich Regionalleiter André Burri. Auch hier liege ein Schwerpunkt darin, die Karte bekannter zu machen und mehr Geschäfte zu motivieren, am Programm teilzunehmen. «Und wir werden», fährt er fort, «das LGBTI-Label im Fokus behalten. Das ist eine wichtige Sache mit positiver Auswirkung».
Das Vorantreiben des LGBTI-Labels gemeinsam mit dem Partnerverein Wybernet ist gemäss Network-Präsident Daniel Seiler eines der grossen Ziele des Vereins. Dazu kommt der Kampf gegen die Selbstbestimmungsinitiative der SVP, eines der Hauptanliegen der Politischen Kommission PoKo im neuen Jahr. Weitere Themen sind gemäss Kommissionsleiter Hans-Peter Fricker die «Ehe für Alle», «LGBTI in Russland» sowie «Homosexualität in Mannschaftssportarten.»
Und Adrian Reber nennt das Highlight der Kulturkommission im kommenden Jahr: Im März wird der achte Kulturpreis der Network-Geschichte an einen schwulen Künstler verliehen.
Auf den zusammengefassten Punkt bringt es Michael Müller, Leiter der Regionalgruppe Innerschweiz: «Besinnen auf das Erreichte und es bewahren. Unseren Mitgliedern ein ausgewogenes und spannendes Programm bieten und uns für die zukünftigen Abstimmungskämpfe optimal vorbereiten.»
Text: Michel Bossart