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FIFA-Museum 6.10.17

Alles rund um das Runde

Spannende Einblicke im FIFA-Museum
Spannende Einblicke im FIFA-Museum

Unter kundiger Führung liessen sich neun fussballinteressierte Networker Mitte September das FIFA-Museum zeigen. Luigi Ciullo organisierte den Anlass und fand das Museum informativ und attraktiv gestaltet.

Am 14. September besuchte eine Gruppe von neun Zürcher Networkern das FIFA-Museum beim Bahnhof Enge. Luigi Ciullo, der innerhalb der Regionalleitung Zürich für die Kultur verantwortlich ist, hat diesen Anlass organisiert und begleitet. «Es ist schon schade, dass sich nur neun Männer für den Besuch des Museums erwärmen konnten», meint Luigi. Fussball stosse halt innerhalb unserer Community nicht auf allzu grosse Begeisterung. Ob es am Fussball oder an der FIFA liegt, sei nun mal dahingestellt. Fakt ist, dass auch das Museum mit 20’000 Besuchern pro Monat gerechnet hatte aber letztes Jahr lediglich 10’000 Eintritte verbuchen konnte.

Zu Unrecht, findet Luigi, der vom Fussball begeistert ist und doch auch schon für den einen oder anderen Match des FC Zürich ins Stadion geht. Die Ausstellung sei informativ und attraktiv gestaltet, beginnt Luigi zu erzählen. Im ersten Stock steht zum Beispiel eine vergoldete Replik des FIFA-Pokals. Das Original, das sich derzeit in Russland befindet, wiege fünf Kilo und sei aus Gold, erklärte die Museumsführerin den Männern. An den Wänden hängen Fotos jeder WM. Die erste WM fand 1930 in Uruguay statt. Die Anreise der Teams per Schiff war umständlich und eine entsprechend geringe Anzahl Teams (lediglich dreizehn) nahm damals den beschwerlichen Weg auf sich.

Zu sehen gab es auch einen gut achtminütigen Film mit den wichtigsten Ereignissen rund um den Fussball. «Besonders erstaunt war ich, zu hören», meint Luigi, «dass die gelbe und die rote Karte erst in den Siebzigerjahren eingeführt wurden.»  Oder dass es erst seit 1991 eine Frauen-WM gibt. Es sind diese und andere Details rund um das Thema Fussball, die aus der rund einstündigen Führung einen interessanten Anlass machten. Und wer ein ultimativ-exklusives Geschenk für jemanden sucht: Im Museumshop gibt es T-Shirts mit Originalautogrammen, zum Beispiel von Pelé, zu kaufen. Kostenpunkt: 550 Franken.

Der nächste Anlass der Kulturgruppe findet am 23. November im Kunsthaus Zürich statt, wo französische Malerei zu sehen sein wird.

Text: Michel Bossart

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