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Im Fokus 11.3.24

«Bei network arbeitet man quasi für den guten Zweck»

Daniel Bolt
Neumitglied Daniel Bolt aus dem zürcherischen Dietlikon (Foto: zVg)

Neo-Networker Daniel Bolt spricht im Interview über seine Rolle in der Zürcher Regionalleitung, seinen Beruf, das Theater und das Reisen.

Daniel, du bist seit Januar Vereinsmitglied und im Februar hast du bereits Christian Fuster als Eventverantwortlichen der Regionalgruppe Zürich abgelöst. Das ging für dich gleich von null auf hundert!
Das kann man so sagen! Die Zürcher Co-Leiter wussten, dass ich während meiner gastronomischen Laufbahn schon zahlreiche Funktionen innehatte: vom Service über die Restaurantleitung bis hin zum Wedding-Planner. Das war der Grund, weshalb sie mich gefragt haben, Mitglied zu werden und diese Rolle zu übernehmen. Daraufhin durchlief ich natürlich wie alle anderen auch den normalen Aufnahmeprozess.

Du hast also sofort zugesagt?
Ich habe mir das schon gründlich überlegt, aber letztlich sprach vieles für die Zusage: Ich bin erstens nicht alleine; es gibt Anlässe, die von anderen Networkern organisiert werden. Und zweitens ist network eine sinnvolle Sache, da arbeitet man quasi für den guten Zweck. Nicht zuletzt habe ich jetzt etwas mehr Freizeit, seitdem ich die Branche gewechselt habe.

Du bist Restaurantfachmann und nun Teamleiter in einem Unternehmen, das Textilien prüft und zertifiziert. Wie ist denn das passiert?
Wie so viele andere Gastronomen musste auch ich mich während des Lockdowns neu orientieren. Schon im Jahr 2020 eröffnete sich mir die Möglichkeit, diese Position mit ihrem spannenden Aufgabenbereich zu übernehmen. Mit Lebensmitteln kannte ich mich damals bereits aus, die Welt der Textilien war für mich hingegen neu. Aber es ist eine faszinierende Welt.

Kannst du noch etwas über die Testex AG erzählen? Das ist ja ein ur-zürcherisches Unternehmen.
Genau, sie ging aus der bereits 1846 gegründeten «Seidentrocknungsanstalt Zürich» hervor. Heute sind wir mehr als 300 Mitarbeitende an rund 30 Standorten weltweit. Zertifikate und Label werden auch in der Textilindustrie durch die zunehmende Regulierung seitens der Politik immer wichtiger. Zentral ist dabei, dass unser Labor völlig unabhängig arbeitet.

Gehen wir mal vom Labor ins Rampenlicht: Auf deinem network-Profil kann man lesen, dass du gern Theater spielst. Bleibt dafür jetzt noch Zeit?
Darauf werde ich bestimmt nicht ganz verzichten müssen, ich wirke ja nur ab und zu in Laienprojekten mit. Bis vor Kurzem stand ich zum Beispiel im Stück «zTod gmordet» in meiner Wohngemeinde Dietlikon auf der Bühne. Das war eine Mundartversion einer englischen Krimiparodie.

Und du warst der Mörder?
Ich war der Polizist!

Wenn es eine Krimiparodie war, warst du vermutlich ein doofer Polizist.
Nein, ich war schlau, der Inspektor war doof. Ich legte ihm die richtigen Worte in den Mund, damit wir den Fall lösen konnten.

Daniel Bolt
Foto: zVg

Gratulation! Ein anderes Hobby von dir sind Städtetrips. Welcher Reisetyp bist du?
Ich bin einfach neugierig: auf die Kultur, die Menschen, die Architektur. Ich buche auch gerne kurzfristig, je nach Wetter und Terminkalender. Demnächst will ich endlich mal Paris besuchen.

Die Stadt polarisiert ja: Die einen sind begeistert, die anderen rümpfen die Nase.
Ich denke, nur schon die Reise dorthin mit dem Zug wird sich lohnen. Und dann die vielen ikonischen Bauten… Ich finde, den Eiffelturm sollte man schon einmal im Leben in echt gesehen haben.

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