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Sankt-Martinsfest 4.12.23

Ein Herbst­wochen­ende im Herzen des Juras

Jura-Reise von network Vaud
Trotz mittelmässigem Wetter: Beste Laune auf der Jura-Reise von network Vaud (Bild: Raphaël Hatem)

Die Lausanner Networker organisierten eine zweitägige Reise im Zeichen des Sankt-Martinsfests in der Ajoie. Es war ein stimmungsvoller Herbstausflug mit zahlreichen regionalen Köstlichkeiten.

Jedes Jahr am zweiten Novemberwochenende feiert man im Kanton Jura das Sankt-Martinsfest. Den Jurassiern Philippe Siraut und François Wittemer liegt diese Tradition bäuerlichen Ursprungs sehr am Herzen. Die beiden nutzten sie als Gelegenheit, um ihren Vereinsfreunden ein Stück Heimat zu zeigen. «Philippe und François waren die Köpfe hinter dieser fantastischen Veranstaltung», sagt Raphaël Hatem, Regionalleiter von network Vaud. «Mit ihrer Liebe zum Jura und ihrem Engagement brachten sie viel Energie in die Planung und bescherten uns ein magisches Wochenende.»

Grosszügiger Bischof
Insbesondere in der Ajoie besitzt das Sankt-Martinsfest einen hohen Stellenwert. Es ist dem Heiligen Martin von Tours gewidmet, einem Bischof aus dem 4. Jahrhundert, der für seine Nächstenliebe und Grosszügigkeit bekannt war. Zugleich markiert es den Abschluss des bäuerlichen Jahres.

Insgesamt waren 25 Networker aus den Regionen Waadt, Genf und Basel dabei. Nachdem am Nachmittag des 11. Novembers die Zimmer im Hotel Mercure bezogen wurden, spazierte man auf den Weinberg Courroux mit Blick auf Delémont. Anschliessend ging es ins Restaurant du Raisin, wo die Gruppe archäologische Fundstücke betrachten und von lokal gebrautem Bier kosten durfte.

Foto: Raphaël Hatem

Mehr als nur Schwein
Ganz im Geiste des heiligen Martins, welcher der berühmten Legende nach seinen Mantel mit einem Bettler geteilt haben soll, ist das Sankt-Martinsfest im Jura ein Fest des Teilens – und des Essens. Böse Zungen sagen, es würde heute weniger einem Heiligen als dem «Schweinefett» gehuldigt. Im kulinarischen Mittelpunkt stehen tatsächlich Schweinefleischgerichte in allen Variationen.

Das gemeinsame Martinsessen am Abend stellte daher den Höhepunkt der network-Reise dar. Und dabei zeigte sich, dass die lokale Küche noch viel mehr als Spezialitäten vom Schwein zu bieten hat: Neben Blutwurst und Schweinebraten standen unter anderem ein Rahmkuchen, Rösti, Spätzli, Randensalat, Pflaumensorbet sowie eine Crème brulée auf der Speisekarte der Networker.

Emotionaler Moment
Raphaël war begeistert von diesen Köstlichkeiten, aber auch von der guten Stimmung in der Gruppe. Es habe überhaupt während des ganzen Ausflugs eine herzliche und familiäre Atmosphäre geherrscht. Dies habe Raphaël auch in den zahlreichen enthusiastischen Feedbacks gehört. Selbst der Regen während der Führung durch Delémont am Sonntagmorgen habe es nicht geschafft, der Gruppe die gute Laune zu verderben.

Als weiteres grosses Highlight nennt Raphaël die Aufführung der «Rauracienne», der offiziellen Hymne des Kantons Jura. Es sei ein starker, emotionaler Moment gewesen, der symbolhaft für die Verbindung der Gruppe zu dieser wunderbaren Region stehe.

Weihnachten mit Überraschungen
Eine kurze Programmvorschau: Das nächste ganz grosse Ereignis der Lausanner Networker ist die Weihnachtsfeier am 14. Dezember in der École hôtelière de Lausanne. Es werden mehr als 75 Personen erwartet. Raphaël verspricht «zahlreiche Überraschungen und unvergessliche Momente».

Am 11. Januar 2024 steht dann die nächste Regionalversammlung von network Vaud an.

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