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network Genf 11.3.24

Lausanner Know-how für die Regional­gruppe Genf

network Genf
Die Genfer Regionalversammlung mit dem bisherigen Regionalleiter Dirk Langer und network-Präsi Frank Preuss (Foto: network Genf)

network Genf wird mit drei Lausannern in der Regionalleitung neu aufgebaut. Dieser ungewöhnliche, aber vielversprechende Vorschlag wurde an der Genfer Regionalversammlung einstimmig gutgeheissen.

Zwei beruflich bedingte Abgänge aus der Regionalleitung hat network Genf vor enorme Herausforderungen gestellt. Sowohl Etienne Francey, der für die Kommunikation zuständig war, als auch Interessentenbetreuer Jaime Coghi sind Anfang Jahr zurückgetreten.

Zusammen mit den Kollegen von network Vaud hat man sich eine aussergewöhnliche Lösung für diesen herben Know-how-Verlust ausgedacht: Drei Lausanner übernehmen ein Jahr lang drei Schlüsselpositionen in der Genfer Regionalleitung. Dieser Vorschlag wurde am 30. Januar 2024 im Rahmen der Regionalversammlung Genf von allen Mitgliedern positiv aufgenommen und einstimmig gutgeheissen.

Bewährtes Know-how
Die Genfer Regionalleitung wird ziemlich aufgemischt – konkret sieht die Situation nun so aus: Lausannes Regionalleiter Raphaël Hatem übernimmt die Genfer Regionalleitung von Dirk Langer, der dieses Amt seit 2023 innehatte und als einfaches Regionalleitungsmitglied weiterhin die Genfer Networker im nationalen Vorstand repräsentieren wird.

Ebenfalls in einer Doppelrolle als Interessentenbetreuer von Lausanne und Genf fungiert neu François Wittemer. Er tritt das Amt des ausgeschiedenen Jaime Coghi an. Und schliesslich wird sich neu der Lausanner Christophe Jacot in der Genfer Regionalleitung um die Finanzen kümmern.

Neues Kernteam aufbauen
«Lausanne hat schlüssige, in der Praxis bewährte Konzepte für die Organisation von Veranstaltungen, die Kommunikation und die Betreuung der Interessenten entwickelt. Das Ergebnis ist ein fulminantes Mitgliederwachstum», sagt der bisherige Regionalleiter Dirk Langer.

Diese Kompetenzen stehen Genf ab sofort ohne Übertragungsverluste zur Verfügung. «Ziel ist es nun, neue Mitglieder zu gewinnen und zur aktiven Mitarbeit in der Regionalleitung zu bewegen, sodass das Know-how nach und nach auf ein neues Kernteam übertragen wird.»

Abgestimmte Terminkalender
Diese zusätzliche Verantwortung sei eine Herausforderung, welche die Lausanner gerne annehmen würden, sagt der neue «Doppelregionalleiter» Raphaël Hatem. «Aufgrund meiner persönlichen Verbundenheit mit Genf und unseres Verständnisses für die Herausforderungen der Regionen war es nicht schwierig, uns davon zu überzeugen.»

Die Reorganisation verfolge einen organischen Ansatz, wobei der Schlüssel zum Erfolg in einem auf die Regionen abgestimmten Terminkalender liege. Bereits im vergangenen Jahr haben die beiden Regionalgruppen sehr erfolgreich gemeinsame Anlässe durchgeführt; diese Zusammenarbeit wird nun zusätzlich gestärkt. 

Auf Expats zugehen
Der Einsatz der Lausanner unterstreiche auch die Bedeutung des regionalen Gleichgewichts. Eine Fusion sei zwar zunächst als mögliches Szenario diskutiert, dann jedoch schnell verworfen worden. «Wir ziehen es vor, unsere aktuelle Struktur beizubehalten und der Philosophie eines in Regionen aufgebauten Netzwerks treu zu bleiben», sagt Raphaël. Und Dirk ergänzt: «Wir waren uns mit Lausanne stets einig, dass es mittelfristig darum geht, für Genf ein eigenständiges Profil zu entwickeln.

Gegen die Fusion und für die Formung eigener Identitäten sprechen auch die unterschiedlichen Umstände: network Vaud hat ein grosses Einzugsgebiet über die Stadt Lausanne und den Kanton Waadt hinaus. Genf hingegen ist ein dicht besiedelter, städtisch geprägter Kanton mit einem hohen Anteil an Ausländern, die oftmals nur wenige Jahre dort leben. Auf diese Gegebenheiten will Dirk verstärkt eingehen: «Indem wir mehr auf die Expats zugehen, können wir ein neues Mitgliederpotential erschliessen.»

Die Umstrukturierung trägt übrigens bereits erste Früchte: Seit der Regionalversammlung hat Dirk Gespräche mit zwei neuen Interessenten geführt. Er ist sich ganz sicher, dass sich die neue Dynamik in der Genfer Regionalleitung positiv auf die Entwicklung der Regionalgruppe auswirken werde. «Es macht einfach Spass, da mitzumachen.»

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