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Network Kulturpreis 1.4.16

«Eine starke, eigene Bildsprache»

Auch Network-Ehrenmitglied Max Wiener (links) und Marc Gisler standen bereits vor Raphael Hadads Kamera.
Auch Network-Ehrenmitglied Max Wiener (links) und Marc Gisler standen bereits vor Raphael Hadads Kamera.

Der diesjährige Network-Kulturpreis geht an Raphael Hadad. Der 31-jährige Fotograf will das Preisgeld in ein Bildprojekt investieren, das den Alltag gleichgeschlechtlicher Eltern aufzeigt. Dies soll mehr Akzeptanz und Verständnis gegenüber Regenbogenfamilien schaffen.

Sichtbarkeit für Regenbogenfamilien

Raphael weiss schon ganz genau, wofür er das Preisgeld einsetzt. Er will mehr Zeit und Arbeit in eine bereits begonnene Bildstrecke zum Thema Regenbogenfamilien investieren. Präsentiert werden soll diese dann im kommenden Januar, an der nächsten «photo»-Ausstellung in der Zürcher Maaghalle. «Es ist sehr wichtig, dass man die Gesellschaft mit Bildern von zwei Vätern oder zwei Müttern konfrontiert», findet er. Es gehe nicht darum, die Menschen zu provozieren. Vielmehr will er das Thema auf den Tisch bringen, damit offen und ehrlich darüber diskutiert wird – schliesslich solle es «künftig möglich sein, dass homosexuelle Paare ganz selbstverständlich eine Familie gründen können.» Umso dankbarer sei er deshalb für die Unterstützung, die er bei seinem Unterfangen von Network erhält, sagt Raphael. Der Kulturpreis biete den Künstlern nicht nur eine Plattform, sondern gebe ihnen nebst Kapital vor allem auch Mut mit auf den Weg. «Eine grossartige Sache!»

Mehr Fotos von Raphael Hadad: www.raphaelhadad.com

Text: Markus Stehle

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