Noch bis am 15. Mai haben Mitglieder, Interessenten und Gäste die Möglichkeit, sich zur zukünftigen Identität von Network zu äussern. Donald van de Weyer von der Arbeitsgruppe «Network25» freut sich, dass bereits viele Ergebnisse eingetroffen sind.
Die Arbeitsgruppe «Network25» formierte sich nach der nationalen Retraite in Andermatt und möchte herausfinden, welche Identität sich der Verein und seine Mitglieder in Zukunft geben wollen. Dazu wurde Ende März in der Deutschschweiz und Ende April in der französischsprachigen Schweiz eine Umfrage verschickt. «Wir wollen von unseren Mitgliedern zum Beispiel wissen, wie sie zum aktuellen Slogan ‹Männer, die bewegen› stehen oder was sie unter dem Begriff ‹Führungskraft› verstehen», erklärt Donald van de Weyer, Leiter der Arbeitsgruppe.
Die Umfrage geht auch der Frage nach der eigenen (sexuellen) Identität nach («Wie definierst du dich?») oder ob sich der Verein zum Beispiel auch für nonbinäre Personen öffnen sollte. Ferner wird gefragt, wie kommuniziert, wo und wie sich der Verein in Zukunft engagieren oder für welche Gruppen er attraktiver werden sollte. «Sind das zum Beispiel die Young Professionals (25 bis 35 Jahre), die Seniors (65+) oder International Professionals?», fragt Donald.
Gute Rücklaufquote
Die Arbeitsgruppe und der Vorstand freuen sich, dass bereits über die Hälfte aller Mitglieder an der Umfrage teilgenommen haben. Dies besonders auch darum, weil das Ausfüllen doch an die 20 Minuten beansprucht. «Der Aufwand hat sich gelohnt», freut sich Donald über die gute Rücklaufquote. An der GV in Bad Ragaz wurden erste Tendenzen bereits kurz vorgestellt. Die Umfrage läuft noch bis zum 15. Mai. «Obwohl schon über die Hälfte aller Mitglieder mitgemacht hat, ist die Umfrage noch lange nicht abgeschlossen», versichert Donald. Alle Antworten und Inputs werden erst nach dem 15. Mai ausgewertet. Dann werde sich zeigen, wo Handlungsbedarf bestehe und welche Dinge so bleiben sollten, wie sie jetzt seien, meint Donald und fährt fort: «Die Resultate werden dann dem Vorstand präsentiert und dieser beschliesst, welche Massnahmen wann und vom wem umgesetzt werden. Natürlich werden auch die Mitglieder ausführlich über die Resultate informiert.» Wenn es bahnbrechende Neuerungen geben sollte – zum Beispiel, wenn sich der Verein für Frauen oder Heteros öffnen sollte – dann würde das auf jeden Fall eine Statutenänderung benötigen, die nur von einer GV beschlossen werden könnte.
Donald schliesst: Der Name «Network25» steht nicht für unser Jubiläum, sondern für das Jahr 2025: Bis dann soll die Identitätssuche abgeschlossen und der Verein bereits erfolgreich gemäss neuem Leitbild unterwegs sein.
Text: Michel Bossart