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Business-Lunch 4.11.16

«Neue Herausforderung in Luzern»

 

Im Oktober lud die Network-Regionalgruppe Innerschweiz zum Businesslunch. Gast war Benedikt von Peter, der neue Intendant des Luzerner Theaters.

«Fast hätte ich Luzern verpasst», schreibt Benedikt von Peter auf der Website des Luzerner Theaters. Dessen Stiftungsrat hatte ihm einen Brief geschrieben, dieser lag dann aber zwei Monate lang ungeöffnet auf einem falschen Schreibtisch im Theater in Bremen. Geklappt hat es letztendlich doch noch: im vergangenen Sommer übernahm Benedikt von Peter die Intendanz am Luzerner Theater.

Aller guten Dinge sind drei
Am 21. Oktober war der 39-Jährige am Businesslunch der Network-Regionalgruppe Innerschweiz zu Gast. «Insgesamt nahmen 18 Personen an der Veranstaltung teil», sagt Regionalgruppenleiter Michael Müller. «Dabei durften wir auch Mitglieder aus Zürich und Basel empfangen, was mich ganz besonders freut.» Es sei ein sehr spannender Anlass gewesen. Benedikt von Peter habe von seiner Arbeit und auch davon berichtet, warum er sich für die Stelle in Luzern entschieden habe, erzählt Michael. «Beim Theater Luzern handelt es sich um ein Dreispartenhaus. Die künstlerische Leitung eines solchen stellte für von Peter, der zuvor lange Zeit an Opernhäusern tätig war, eine neue Herausforderung dar.»

Erfolgreicher Start
Ein weiteres Thema war die «Box» – ein 200 Quadratmeter grosses Gebäude, das im Luzerner Stadtzentrum zwischen der Jesuitenkirche und dem Theater errichtet wurde. In den nächsten fünf Jahren dient es als zusätzliche Spielstätte, wobei dort einerseits Werke des klassischen Repertoires gezeigt werden, andererseits aber auch experimentelle Theaterformen. Experimentieren, Neues ausprobieren – es sei dies ein Markenzeichen von Benedikt von Peter. «Er bricht zum Beispiel mit der Tradition, wonach das Publikum starr auf der einen Seite, die Schauspieler auf der anderen Seite stehen», so Michael. «Er arbeitet stark mit dem Raum, lässt Zuschauer und Schauspieler mehr miteinander agieren.» Eine solche Verschmelzung von Bühne und Zuschauerraum prägt denn auch Marco Stormans Inszenierung der Verdi-Oper «Rigoletto», die kürzlich Premiere feierte. In der Luzerner Zeitung wurde diese als «fulminant» und «überzeugend» gelobt. «Das Publikum steht buchstäblich mittendrin», hiess es etwa, und «spendete eine lang anhaltende Standing Ovation.»

Alles «tipptopp»
Den Businesslunch bezeichnet Michael Müller als rundum gelungen. «Das Gespräch mit Benedikt von Peter war äusserst angenehm und interessant. Er hatte keinerlei Berührungsängste, wir hätten noch stundenlang weiterdiskutieren können.» Und nicht nur für geistige Nahrung war gesorgt, auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. «Die Bewirtung in Hubert Ernis Restaurant ‹the blinker› war erneut ausgezeichnet.»

Text: Markus Stehle

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