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Geschichte 4.3.16

Neuer Inhalt, neue Optik

Die Plattform schwulengeschichte.ch erhält ein Make-over.
Die Plattform schwulengeschichte.ch erhält ein Make-over.

Die Informationsplattform schwulengeschichte.ch geht in ihr siebtes Jahr. Nun wird sie einerseits einer Frischkur unterzogen, andererseits auch inhaltlich ausgebaut.

Von der Verbrennung schwuler Ritter im Mittelalter über die HIV- und Aidskrise hin zur Einführung des Partnerschaftsgesetzes: Die Webseite schwulengeschichte.ch arbeitet die homosexuelle Emanzipationsgeschichte der Schweiz detailliert auf und nimmt damit weltweit eine Sonderstellung ein. «Die Schweiz ist das erste Land der Welt, das seine schwule Geschichte aufbereitet und einem breiten Publikum zugänglich gemacht hat.», sagt Christian D. Grichting, Präsident des Vereins schwulengeschichte.ch. Ein bedeutender Teil der Informationen beruht dabei auf den Dokumentationen und Aufzeichnungen des bekannten Paares Röbi Rapp und Ernst Ostertag – die beiden erlebten die Gleichstellungsbemühungen des letzten Jahrhunderts hautnah mit.

 

Neuer Auftritt, neuer Inhalt

Seit den Anfängen vor bald sieben Jahren blieb die Optik des Sammelwerkes unverändert. Nun soll die alte Hülle fallen und ein frisches Gewand die Seite kleiden. Nebst der Überarbeitung des Erscheinungsbildes werden aber auch wichtige technische Updates vorgenommen, und schliesslich wird die Seite inhaltlich ausgebaut. «Das Kapitel HIV und Aids zum Beispiel muss noch etwas aufgearbeitet werden, zudem wollen wir weitere Persönlichkeiten der Schweizer Schwulengeschichte vorstellen», so Christian.

Spendensammlung läuft

Diese Vorhaben kosten Geld: «Der finanzielle Aufwand für die Neuerungen beläuft sich auf rund 56’000 Franken», sagt Christian. Der Verein ist auf Spenden angewiesen, wobei bis anhin erst ein Zehntel der Kosten gedeckt werden konnte. «Das hängt sicher damit zusammen, dass die Kräfte in den letzten Wochen und Monaten gebündelt und in die Bekämpfung der CVP-Initiative investiert wurden.» Nun müsse die grosse Spendenflut noch kommen.

Bedeutendes Nachschlagewerk

Für Christian D. Grichting steht fest, dass sich der Aufwand lohnt. «Wir wissen, dass schwulengeschichte.ch ein häufig benutztes Nachschlagewerk ist.» So würde die Seite etwa von Studierenden, Journalisten oder Politikern häufig zu Recherche- und Informationszwecken aufgesucht. Die Nutzerzahlen zeichnen ein klares Bild: Wurde die Webpage 2009 noch 30’000 Mal angeklickt, kann sie heute bereits über 60’000 Aufrufe verzeichnen. «Das Interesse an der Seite ist definitiv vorhanden», sagt Christian. «Nun geht es darum, auch in Zukunft attraktiv zu bleiben.»

Dankbar für Spenden

Wer den Verein bei der Aktualisierung und beim inhaltlichen Ausbau der Website unterstützen will, kann einerseits spenden. Andererseits besteht die Möglichkeit, für den Beitrag von 100 Franken pro Jahr Passivmitglied beim Verein zu werden.

Text: Markus Stehle

Angaben Spendenkonto:
Verein schwulengeschichte.ch
8000 Zürich

IBAN: CH25 0900 0000 8516 0557 0
Postkonto: 85-160557-0

https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=AE3WKM3XXCS2G

Anmeldung für eine Passivmitgliedschaft: info@schwulengeschichte.ch

Detailinformationen zum laufenden Projekt sind hier zu finden:

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