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Herbstwanderung 6.10.17

Rund um die Gastlosen

Anfangs September reiste eine Gruppe Zürcher Wanderer über den Röstigraben ins Freiburgerland. Der erste Wandertag musste wegen schlechten Wetters ausgelassen werden, der zweite war dann umso eindrucksvoller.

Im Prinzip findet die jährliche Wanderung der Regionalgruppe Zürich seit ein paar Jahren über zwei Tage verteilt statt. «Geplant war es auch dieses Jahr so, doch das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung», sagt Organisator René Böhlen. 

Geplant war, dass man am Samstag von Schwarzsee nach Charmey wandert und am Sonntag die «Freiburger Dolomiten» auf der Gastlosen-Rundwanderung erkundet. Wegen des anhaltenden Regens wurde der erste Wandertag kurzerhand aus dem Programm gestrichen. Stattdessen trudelten die 33 wanderfreudigen Teilnehmer im Laufe des Nachmittags in Charmey oder Jaun ein, bezogen ihre Zimmer, genossen ein Bad in der Therme oder liessen sich durch das Cailler-Museum führen. Vor dem gemeinsamen Nachtessen traf man sich zum Apéro und stimmte sich auf den Sonntag ein.

Denn am nächsten Tag war ideales Wanderwetter: nicht zu kalt, nicht zu heiss bei etwas Sonnenschein. In Jaun nahmen die Wanderer die Seilbahn zu den Gastlosen und bildeten zwei Wandergruppen. Neben einer technisch herausfordernden Bergwanderung, die von Networker Donald van de Weyer angeführt wurde, wanderten die einen auf dem eindrücklichen Wanderweg rund um die Gastlosen. Die andere Gruppe wurde von René Böhlen angeführt. Die Wanderung war technisch etwas weniger anspruchsvoll aber nicht minder eindrücklich.

Zum gemeinsamen Mittagessen traf man sich im Chalet du Soldat mitten in der Berglandschaft und schliesslich wieder gegen 16 Uhr auf der Terrasse des Hotels de la Cascade im Dorf Jaun. «Von den Mitwanderern habe ich ausschliesslich positive Rückmeldungen über die Wanderung erhalten», sagt René Böhlen und fügt schmunzelnd an: «Es hat den Zürchern auch mal gutgetan, auf die andere Seite des Röstigrabens zu gehen und etwas welsche Mentalität zu schnuppern und geniessen.» Überhaupt, fügt er an, sei der Gastlosenrundweg eine Wanderung mit hohem Erlebniswert. Denn erstens schaffe man den Weg gut in einem Tag und zweitens sei es eben sehr speziell, dass es sich um einen Rundweg mit spektakulärem Panorama inmitten der Bergwelt handle.

Text: Michel Bossart

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