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Erster Swiss Diversity Award 2.9.18

Vom Erfolg im Vorfeld überwältigt

Die Zeit für einen Swiss Diversity Award scheint überreif zu sein. Die Idee des Berner Networkes Michel Rudin und Jazzmin Dian Moore hat eingeschlagen und verspricht ein voller Erfolg zu werden. Preisverleihung ist am 29. September im Kursaal Bern.

Am 29. September werden im Berner Kursaal zum ersten Mal die Swiss Diversity Awards verliehen. Die Idee dazu hatte der Networker Michel Rudin gemeinsam mit Jazzmin Dian Moore, Miss Drag Queen 2008 und Gewinnerin des Tolerantia Awards 2016.  Michel erinnert sich und lacht: «Man könnte sagen, dass das eine typische Bier- beziehungsweise Champagner-Idee gewesen war.»

An einem Apéro habe er nämlich Jazzmin getroffen, man habe über dieses und jenes geplaudert und stimmte bald überein, dass es an der Zeit sei, einen solchen Diversity Award in der Schweiz einzuführen. «Wir waren uns ebenfalls rasch einig, dass sich dieser Award nicht auf die LGBTIQ-Community beschränken soll und darf», erklärt Michel. Es wurde ein Verein gegründet, der das Ziel verfolgt, Diversität und Inklusion in allen ihren Prägungen zu fördern. Michel, der den Verein präsidiert, fügt an: «Im Zentrum stehen dabei die Wahrung und die Förderung einer der Säulen der Menschenrechte, die diese zwei Werte beinhaltet.» So wird denn der Swiss Diversity Award in folgenden Sparten vergeben: Art, Disability, Education, Entertainment, Equality, International, LGBT+, Lifetime, Politics, Refugee und Sport. In allen Sparten gibt es drei Nominierte und das Publikum hat ebenfalls die Möglichkeit, einen Public Award zu verleihen (Nominationen konnten bis Ende August eingereicht werden).

«Die Idee, einen solchen Award zu verleihen, war wohl überreif», holt Michel aus und erklärt: «Es ist erstaunlich: in kürzester Zeit konnten wir wichtige und grosse Sponsoren und verschiedene Medien als Partner gewinnen.» Auch für die Jury haben sich illustre Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Entertainment, NGOs, Kunst und Kultur verpflichten lassen: Neben Anne Luwema, der Botschafterin des Königreichs Niederlande, bestimmen auch Christa Rigozzi, Güzin Kar, Henry Hohmann, Denise Bielmann, Christoph Stühn, Kathrin Bertschy und Nia Joynson an wen die verschiedenen Preise dieses Jahr verliehen werden.

«Wenn man bedenkt, dass die Idee erst letzten November geboren wurde, ist dieses Line-up an Sponsoren und Jurymitgliedern ein schöner Erfolg», sagt Michel nicht ohne Stolz.

Und die Sache soll auf keinen Fall etwas Einmaliges werden: Die jährliche Verleihung der Diversity Awards wird einen festen Platz im Kalender der Stadt Bern erhalten. Der bisherige Erfolg gibt den beiden Initianten Recht: «Aufgrund des uns bereits bekundeten Interesses seitens von Sponsoren und Partnern gehen wir davon aus, dass 2019 noch erfolgreicher sein wird als das Initialjahr.»

Text: Michel Bossart

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