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Institute of Queer Studies 5.3.19

Wissenschaftler gesucht

Networker Jürg Koller.
Networker Jürg Koller.

Am 19. Mai findet die LGBTIQ-Forschungsnacht an der Universität Zürich statt. Das beste Referat an diesem Abend wird mit dem Network-Forschungspreis in der Höhe von 500 Franken ausgezeichnet. Doch zunächst steht ein Vortrag zu Homosexualität im Vatikan auf dem Programm.

Am 12. März, um 19 Uhr findet der nächste IQS-Vortrag statt. Der Referent ist Dr. Frédéric Martel. Er ist ein führender französischer Soziologe, Schriftsteller und Forscher. In dieser IQS-Lecture wird er sein neues Buch vorstellen: «In the Closet of the Vatican: Power, Homosexuality, Hypocrisy». Diese IQS-Vorlesung wird auf Englisch gehalten.

Zusätzlich zu diesem Vortrag möchte Networker Jürg Koller auch auf einen anderen Anlass aufmerksam machen: Network vergibt dieses Jahr wieder einen Forschungspreis im Wert von 500 Franken an junge Wissenschaftler, die bereits sind, ihre begonnen oder abgeschlossene wissenschaftliche Leistungen beziehungsweise Arbeiten, die sich mit LGBTIQ-Themen in Natur- und/oder Geistes- oder Sozialwissenschaften beschäftigen, in einer kurzen, zirka 10 bis 15 Minuten dauernden, Präsentation vorzustellen und sich danach mit dem Publikum auszutauschen. Einreichungen seien aus allen Disziplinen willkommen und ein interdisziplinärer Ansatz wird begrüsst, wie Jürg sagt. Der Forschungspreis wird im Rahmen der LGBTIQ-Forschungsnacht 2019, am 14. Mai an der Universität Zürich vergeben. Der Anmeldeschluss ist der 31. März 2019.

Jürg, Wer macht eigentlich das Veranstaltungsprogramm? Wie kommen diese Abende zustande?
Das Veranstaltungsprogramm wird vom IQS-Team organisiert. Wir erhalten Ideen und Hinweisen für Veranstaltungen von Networkern, unserem LGBTIQ-Netzwerk und teilweise auch aus dem akademischen Umfeld. Sodann stossen wir auch bei publizierten Online- oder Print-Artikeln auf einen potentiellen IQS-Refererenten. Wir gehen dann diesen Hinweisen nach und klären ab, ob diese für uns aus wissenschaftlicher, zeitlicher und finanzieller Hinsicht in Frage kommen. Wichtig ist uns, dass wir verschiedene Themen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Gebieten abdecken und präsentieren können. Wir führen in der Regel fünf bis sechs Veranstaltungen pro Jahr an der Universität Zürich durch. Je nach Thema und Spezialisierung kommen zwischen 20 bis über 100 Personen an unsere Veranstaltungen, wovon etwa 50 Prozent Studierende sind.

Wie seid ihr zum Beispiel gerade auf Frédéric Martel als Referent gekommen?
Durch das Netzwerk von Network. Frédéric Martel ist unter anderem auch an der ZHKD tätig, an der auch unser Network-Mitglied Martin Zimper lehrt. Er hat uns den Kontakt zu Martel vermittelt.

Gibt es weitere Veranstaltungen im laufenden Jahr?
Im Herbst 2019 finden dann rund drei Veranstaltungen statt. Wir sind diesbezüglich in Planung. Das Programm für das Herbstsemester wird ungefähr im August publiziert.

Text: Michel Bossart

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