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Führung ETH 4.8.17

Alpengarten, Mini-Coop und Nobelpreisträger

Ab auf den Hönggerberg: Mitte Juli nahm eine Gruppe Networker an einer Führung durch den ETH-Campus teil.

Jedes Jahr besichtigt die Network-Regionalgruppe Zürich ein Unternehmen oder einen Betrieb, heuer fiel die Wahl auf die ETH Zürich. «Eine sehr spannende Institution», sagt Luigi Ciullo, der den Anlass organisierte. «Der Standort auf dem Hönggerberg liegt mitten im Grünen und ist auch architektonisch interessant.» So versammelten sich am 13. Juli 21 Networker und liessen sich von einem Master-Studenten der Mathematik durch den ETH-Campus führen.

Albert Einstein und Co.
Während der ersten halben Stunde der Veranstaltung wurde den Teilnehmern die Geschichte der Technischen Hochschule nähergebracht. Diese entstand als «Eidgenössisches Polytechnikum» im Jahr 1855 im Zentrum der Stadt. Da der Platz zunehmends knapp wurde, ging 1957 die Suche nach einem zweiten Standort los. Die Wahl fiel auf den Hönggerberg, die Bauarbeiten begannen 1961. Heute beheimatet dieser Standort die Departemente Architektur, Bau, Umwelt und Geomatik, Chemie und Angewandte Biowissenschaften, Physik, Biologie sowie Materialwissenschaften. «Der Campus wird fortlaufend erweitert, nicht zuletzt um Wohnungen für die Studierenden», erklärt Luigi. Die Leistungen der Hochschule seien beeindruckend, was sich nicht zuletzt in ihren Zahlen zeige. Derzeit bietet die ETH 19’800 Studierenden und Doktorierenden aus über 120 Ländern einen Platz und beschäftigt 500 Professorinnen und Professoren. Pro Jahr meldet sie 90 Patente an und hat bis dato 21 Nobelpreisträger hervorgebracht, darunter Albert Einstein (1921) und Kurt Wüthrich (2002).

«Ein ganzes Dorf»
Nach der Einführung begaben sich die Networker auf einen Rundgang durch den Campus. Sie stiegen zur Aussichtsplattform auf dem Physikgebäude hoch, schauten sich die Sporthalle wie auch mehrere Gärten an. «Unter anderem besuchten wir den Alpengarten, wo auf verschieden aufgebauten Böden rund 150 alpine Pflanzenarten gedeihen», so Luigi. Er beschreibt die ETH Hönggerberg als «ganzes Dorf», das nicht nur über akademische Gebäude, Forschungseinrichtungen und Wohnunterkünfte, sondern auch über eine Post, Geldautomaten sowie den kleinsten Coop der Schweiz verfügt. «Dazu ist die Lage wunderschön, man ist der Natur sehr nahe – ein ruhiger, inspirierender Ort zum Lernen.»

Der Ort der nächsten Führung der Regionalgruppe Zürich steht übrigens schon fest: Mitte September geht’s ins FIFA-Museum am Bahnhof Enge.

Text: Markus Stehle

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