Reisegeschichte 8.7.24
Dank network zur langersehnten Arktis-Reise

Schlittenhunde, gefrorene Wasserfälle und eine unterirdische Eiskathedrale: Christof Rigert teilt die Geschichte seiner Traumreise, die er dank network erleben konnte.
Neben dem Magnetismus übt die Arktis auf viele Menschen noch eine ganz andere, physikalisch nicht messbare Anziehungskraft aus. Es ist dieselbe Kraft, die legendäre Entdecker wie Amundsen und Cook ins ewige Eis lockte. Als Networker Stefan Schärli an einem Anlass der Regionalgruppe Innerschweiz von seiner Faszination für den Norden erzählte, leuchteten auch die Augen von Vereinsfreund Christof Rigert wie Polarsterne.
Eisiges Krisenmanagement
Christof hörte aufmerksam zu, als Stefan von seinem Trip nach Spitzbergen im Jahr 2016 berichtete. Diese wäre ursprünglich als Gruppenreise geplant gewesen, doch Stefan war der einzige Teilnehmer und hatte somit das Privileg eines privaten Guides: Christian Bruttel, Inhaber von Spitzbergen Reisen. Die einwöchige Erkundung der Region im Polarkreis markierte den Beginn einer langjährigen Freundschaft zwischen den beiden.
Seither besucht Stefan Spitzbergen nicht nur regelmässig privat, sondern veranstaltet dort auch Seminare für Krisenmanagement. Er fragte schliesslich Christof, der schon lange im Geheimen vom abgelegenen Norden träumte, ob er ihn auf der nächsten Reise im April 2024 begleiten wolle. Ja, das wollte er!
Tür zu, Bär draussen
Dass er sich damit auf ein Abenteuer eingelassen hat, bemerkte Christof schon bald anhand einiger Regeln. Wer Longyearbyen, den Hauptort der von Norwegen verwalteten Inselgruppe, verlässt, muss eine Leuchtpistole und ein Gewehr dabeihaben – wegen der Eisbären. Die bis zu drei Meter langen Raubtiere sind auch der Grund, weshalb auf Svalbard keine Haus- und Autotür verschlossen wird; so können sich Angegriffene jederzeit in Sicherheit bringen.
In Longyearbyen gibt es laut Christof noch weitere Kuriositäten: In der einstigen Kohlearbeiterstadt ist Alkohol für die Einheimischen streng rationiert. Zudem ziehen hier beim Betreten eines Gebäudes alle die Schuhe aus – und zwar auch in Hotels und Büros!
Rentiere und Polarfüchse
Auf seiner Rundreise quer durch die Hauptinsel des Archipels war Christof mit Schlittenhunden und dem Schneemobil unterwegs in der klirrenden Kälte. Vorbei an riesigen Gletschermassiven, gefrorenen Wasserfällen und eingeeisten Booten. Vom abgelegenen Hotel direkt an der Westküste konnte er wildlebende Rentiere und Polarfüchse beobachten.
Er besuchte unter anderem eine stillgelegte Mine, eine unterirdische Eiskathedrale und den berühmten «Global Seed Vault», wo Milliarden von Samen im Katastrophenfall die weltweite Ernährungssicherheit gewährleisten würden.
Frisch verheiratet
Die Arktis biete wahre Naturwunder, sagt Christof, der bereits seine nächste Reise plant. Er weiss: Ohne network-Kontakte wäre ihm dieses Abenteuer nicht vergönnt gewesen.
Und Christof hat noch weitere Good News: Er hat Ende Juni geheiratet! Zusammen mit Sebastian Bütler hatte er sich schon früh in den Medien für die Ehe für alle starkgemacht – zum Beispiel in diesem Beitrag des Mannschaft Magazins von 2021. Nun haben sich die beiden das Jawort gegeben.