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Im Fokus 11.8.22

«Ein guter Immobilienverkäufer ist wie ein Freund»

Andrea in seinem Element: auf dem Golfplatz. (Quelle: Andrea Manoelli)
Andrea in seinem Element: auf dem Golfplatz. (Quelle: Andrea Manoelli)

Andrea Manoelli brilliert im Sommer auf dem Golfplatz und im Winter auf der Skipiste. Seit dem 4. Juli 2022 verstärkt der Immobilienberater aus Locarno die Regionalgruppe Tessin.

Andrea, wie bist du bei Network gelandet?
Das habe ich Marco Cantieni zu verdanken. Er hat mich bereits vor drei Jahren immer wieder gefragt, ob ich nicht bei Network Mitglied werden wolle. Damals war ich noch in der Autobranche tätig und hatte leider nicht genug Zeit fürs Vereinsleben. Später kam dann der richtige Zeitpunkt für den Einstieg und ich fing an, Veranstaltungen von Network Ticino zu besuchen. Seit zwei Jahren bin ich Immobilienberater und möchte nun im Verein Freunde und neue Kontakte für meine Arbeit finden. Wobei das manchmal dasselbe ist.

Wie meinst du das?
Ein guter Immobilienverkäufer ist wie ein Freund. Ich interessiere mich nicht einfach nur für den Verkauf, sondern bin auch vorher und nachher da, um zu helfen und Lösungen zu finden. Ich hatte bereits einige Kund:innen, mit denen richtige Freundschaften entstanden sind.

Du bist also mitten in der Corona-Krise in die Branche eingestiegen. Hatte die Pandemie einen Einfluss auf den Markt?
Die Nachfrage nach Immobilien – vor allem nach grösseren Wohnungen – ist extrem angestiegen. Die Leute stellen sich vermutlich darauf ein, künftig mehr Zeit in ihrem Zuhause zu verbringen, und legen daher Wert auf grösseren Wohnraum, aber auch vermehrt auf einen eigenen Garten.

Wie man deinem Mitglieder-Profil entnehmen kann, sind Autos trotz des Wechsels in die Immobilienbranche nicht ganz aus deinem Leben verschwunden.
Das ist richtig, ich bin weiterhin ein grosser Motorrad- und Auto-Liebhaber. Ich habe schon einen alten Austin Mini restauriert und erst kürzlich einen Triumph.

Du hast dich ja freundlicherweise bereiterklärt, unser Interview auf Deutsch zu führen. Wo hast du dir diese Sprache angeeignet?
Ich habe Verwandte in der Deutschschweiz: in Winterthur und Bern, aber auch in Zürich, wo sich seit Kurzem mein zweites Büro befindet. Ausserdem lebte ich während vier Monaten für eine Ausbildung in einer Berliner WG. Nicht zuletzt golfe ich oft mit Leuten, die Deutsch sprechen, da lernt man auch so einiges.

Bist du ein guter Golfer?
Ich spiele seit 20 Jahren und mein Handicap liegt bei 3. Mein grösster Erfolg war, dass ich mit der Schweizer Nationalmannschaft trainieren durfte. Noch länger als auf dem Golfplatz stehe ich aber auf den Brettern: Mein Onkel war Skilehrer und brachte mir im Alter von zweieinhalb Jahren das Skifahren bei. Heute bin ich selber Ski- und Snowboardlehrer.

Wo kann man dich im Sommer in deiner Freizeit antreffen?
Auf dem Golfplatz in Ascona.

Diese Antwort kam jetzt wie aus der Pistole geschossen. Was fasziniert dich denn so am Golfen?
Es ist kein anstrengender, sondern im Gegenteil ein entspannender Sport. Und man ist dabei in der Natur.

Interview: Silvan Hess

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