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Mentoring 2.12.16

«Get Connected» – reges Interesse in Zürich

 

UniGay, die LGBT-Studierendenvereinigung der Universität St. Gallen, stellte ihr Mentoring-Programm «Get Connected» an der Uni Zürich vor. Die Veranstaltung fand grossen Anklang.

Das Mentoringprogramm «Get Connected» von UniGay, der LGBT-Studierendenvereinigung der Uni St. Gallen, verbindet Studierende und Berufstätige zu Mentee-Mentor-Gespannen. Die Idee dahinter: Mentee und Mentor treffen sich regelmässig zum Gespräch und tauschen sich aus – über Themen wie die Wahl des richtigen Praktikums oder den Bewerbungsprozess, aber auch über Fragen, die das Coming-out sowie den selbstbewussten Umgang mit der Homosexualität im Arbeitsalltag betreffen. So profitieren die Studierenden von der Erfahrung und den Ratschlägen der Mentoren, während letztere einen Einblick in die Gedankenwelt jüngerer Generationen erhalten und im Bild darüber bleiben, was junge Menschen im Rahmen ihrer universitären Ausbildung beschäftigt.

Network mit dabei
Von den Vorzügen des Mentoring-Programms ist auch Network überzeugt, seit Jahren unterstützt der Verein das Projekt. «Wir helfen bei der Suche nach geeigneten Mentoren und sprechen jedes Jahr Sponsoring-Beiträge», sagt Steve Mueggler, Leiter der Network-Regionalgruppe Ostschweiz. In St. Gallen läuft «Get Connected» gut, weshalb vor einiger Zeit die Idee entstand, das Programm auch an anderen Universitäten zu etablieren. «Unterdessen wurde es auch an der EPFL in Lausanne realisiert», so Steve, «nun sollen die Uni Zürich und die ETH folgen».

Erfolgreiche Vermittlung
Um das Konzept vorzustellen und zu bewerben, organisierte UniGay am 25. November einen Informationsanlass an der ETH Zürich, gemeinsam mit z&h und L-Punkt, den schwullesbischen Studierendenorganisationen der Zürcher Hochschulen. Wichtiger Bestandteil des Events war ein Podiumsgespräch, bei dem ein ehemaliger Mentee sowie zwei Mentoren – einer davon war Network-Vorstandsmitglied Donald van de Weyer – von ihren Erfahrungen berichteten. Die Schilderungen stiessen auf reges Interesse, rund 70 Personen wohnten der Veranstaltung bei. «Es war ein sehr gelungener Abend», sagt Steve Mueggler. «Besonders freut es uns, dass wir in Zürich bereits einen ersten Kontakt zwischen einer Studentin und einem Mentor vermitteln konnten.»

Text: Markus Stehle
Bilder: Julien Sarkar

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