Kunst in der Kundenzone

Ende Januar erhielt eine Gruppe von Networkern spannende Einblicke in die Sammlung der Credit Suisse.

Am Abend des 25. Januars versammelten sich 25 Networker am Zürcher Paradeplatz vor dem Eingang der Credit Suisse. Ihnen stand kein Vortrag über die Optimierung von Anlagestrategien, sondern vielmehr eine Kunstführung bevor. «Die CS verfügt über eine Sammlung von 5’000 Werken schweizerischer Gegenwartskunst», sagt Networker Luigi Ciullo. Für die Regionalgruppe Zürich organisiert er im Zweimonatsrhythmus Besuche von Kunstausstellungen. Die Führung bei der Credit Suisse war insofern besonders für ihn, als er selbst bei der Grossbank arbeitet.

«Wie im Museum»
Letztere baut ihre Sammlung schon seit über 40 Jahren auf. Betreut wird sie von einer firmeninternen Kunstfachstelle, der drei Personen angehören. «Die Bilder und Skulpturen sind in der ganzen Schweiz verteilt, in insgesamt 360 CS-Filialen und fünf Depots», erklärt Luigi weiter. Im Rahmen der Network-Führung wurden jene Werke besichtigt, die in der Kundenzone am Hauptsitz des Finanzinstituts hängen. Ausgestellt sind sie in der Eingangshalle sowie in 80 Sitzungszimmern, in denen Kunden empfangen werden. Sämtliche Objekte sind mit einer Beschreibung versehen. «Auf einer A4-Seite erhält der Betrachter jeweils Informationen zum Exponat», so Luigi. «Man fühlt sich beinahe wie in einem Museum.»

Rück- und Ausblick
Mit dem Ablauf des Anlasses ist er sehr zufrieden. Die Ausführungen der Kunstführerin seien interessant gewesen, und die Networker hätten viele spannende Fragen gestellt. Ausserdem sei genug Zeit geblieben, um auf eigene Faust durch die Räume zu ziehen und die Bilder zu betrachten. «Das Feedback von den anderen Vereinsmitgliedern war sehr positiv, was mich freut», meint Luigi. Die nächste Veranstaltung hat er auch schon geplant: In zwei Monaten steht ein Besuch der Ausstellung «Grossstadtrausch / Naturidyll. Kirchner- Die Berliner Jahre» im Kunsthaus Zürich an.

Text: Markus Stehle