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Pride Fribourg 30.5.16

Mitmarschieren und sichtbar sein

12'000 Menschen zogen im Rahmen der Fribourg Pride 2013 durch die Strassen.
12’000 Menschen zogen im Rahmen der Fribourg Pride 2013 durch die Strassen.

Ende Juni findet die Fribourg Pride statt. Am Umzug durch die Innenstadt nehmen auch zahlreiche Networker teil.

Die letzte Fribourg Pride ging 2013 über die Bühne und war ein grosser Erfolg: «12’000 Menschen zogen durch die Strassen und feierten gemeinsam», sagt Pride-Präsident Alexandre-Julien Robatel. «Das übertraf unsere Erwartungen bei weitem!» Sowohl die Zusammenarbeit mit den Behörden als auch die Rückmeldungen aus der Bevölkerung seien grossartig gewesen. «Für die Vorbereitungsarbeiten wurden wir mehr als entschädigt.»

Umzug als ein Highlight

Die Fribourg Pride wird im Dreijahresrhythmus organisiert. Dementsprechend ist es in diesem Sommer wieder so weit: Vom 24. bis 26. Juni steht Fribourg ganz im Zeichen des Regenbogens und der Gleichberechtigung für LGBT-Menschen. «Einer der Höhepunkte ist natürlich der Umzug am Samstag», sagt Alexandre. «Mit der Parade können wir mobilisieren und unsere Anliegen einem breiten Publikum zugänglich machen.» Das NEIN zur CVP-Initiative im vergangenen Februar sei mit einem äusserst knappen Vorsprung erreicht worden, und schon bald stünden weitere Abstimmungen zu LGBT-relevanten Geschäften bevor. «Es wird immer Leute geben, die versuchen, unserer Gleichstellung Steine in den Weg zu legen.» Umso wichtiger sei es aufzuzeigen, dass «wir nicht aufgeben und wie alle anderen auch ein Teil der Bevölkerung sind.»

Sichtbarkeit und «selbstverständlich out»

Auch Networker werden mitmarschieren, wenn sich der Demonstrationsumzug ab 13 Uhr durch die Innenstadt bewegt. «Mit unserer Teilnahme geht es uns darum, sichtbar zu sein und Präsenz zu markieren», sagt Jean-Fabien Monin, Leiter der Regionalgruppe Lausanne. «Wir werden gemeinsam mit unseren Kolleginnen von LWork dabei sein – als Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitswelt.» Er rechne mit rund 40 Teilnehmenden aus den beiden Vereinen. «Viele kommen von Genf, Lausanne oder Bern, aber auch Mitglieder der anderen Regionalgruppen reisen an.» Der Dresscode steht schon fest: Alle Networker tragen eine weisses Hemd sowie eine bunte, unifarbene Krawatte. «Die Kleidung soll herausstechen und symbolisieren, dass wir für einen normalen und selbstverständlichen Umgang mit dem Thema Homosexualität am Arbeitsplatz stehen.»

Vielfältiges Rahmenprogramm

Nebst der Gleichstellung von LGBT-Menschen sind dem Organisationskomitee der Fribourg Pride auch andere Themen wichtig. «Wir legen dieses Jahr einen besonderen Fokus auf die Gesundheit», sagt Alexandre Robatel. So werden im «Pride Dorf» Mitarbeitende der Vereinten Nationen sowie der Aids-Hilfe Schweiz kostenlose HIV-Tests anbieten und über diverse Themen rund um sexuell übertragbare Krankheiten informieren.

Und natürlich ist auch für unbeschwerte Unterhaltung gesorgt: Ess-Stände, Bars und Lounges im «Pride Dorf» laden zum gemütlichen Beisammensein, und am Samstagabend heizen an der «Soirée» im Fri-Son Bands und DJ’s wie «Solange la Frange», «Chantal La Nuit» oder «L’homme Seul» ein.

Wer ebenfalls mit den Networkern am Pride-Umzug mitmarschieren will: Weitere Anmeldungen sind herzlich willkommen:

http://doodle.com/poll/makbvyud5a24sy7v

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