Während sich die Berner Networker an ihrem «Chlousenabend» gemütlich zurücklehnen konnten, stieg der Puls in Zürich rasant an: Der Samichlaus persönlich schaute vorbei.
Die Berner Networker erwischten am 2. Dezember ausgesprochen passendes Winterwetter für ihren traditionellen «Chlousenabend». Dieser wurde vor dem Restaurant Haberbüni wie schon letztes Jahr mit einem romantischen Glühwein-Apéro eingeläutet. Während mehr und mehr Flocken in den verschneiten Garten fielen, hätten sich nach und nach vor allem «unbemützte» Networker unters Vordach gedrängt, wie Organisator Markus Dinhobl erzählt. So sei man also ziemlich bald wortwörtlich miteinander «in Kontakt gekommen».
Die Bedingungen à la «Leise rieselt der Schnee» wurden dann doch irgendwann ungemütlich, weshalb die 65 Teilnehmer (darunter auch Gäste aus anderen Regionen) sehr bald in den feierlich geschmückten Dachstock dislozierten. Dort habe man ein erstes Mal gestaunt: «Wie haben die bloss diesen riesigen Christbaum hier heraufgebracht?»
Rückblick und Neumitglieder
Musikalisch umrahmt wurde der Abend mit präsidialen Klängen: Ex-Präsi Oliver Fritz ist spontan als Pianist eingesprungen. Zwischen Vorspeise und Hauptgang habe Regionalleiter André Burri in einer gewohnt launigen Ansprache Rückschau auf das endende Kalenderjahr gehalten. Dabei sei es natürlich um die vielen queeren Berner Highlights wie die Eurogames, die Bern Pride und das Jubiläum der Bundesverfassung gegangen, wie Markus berichtet.
«Schliesslich durfte André zwei Neumitgliedern – Marek Boudny und Samuel Sieber – den network-Pin anstecken, bevor sie sich der versammelten Gästeschar in kurzen Worten noch selbst vorstellten», so Markus weiter.
Der Mann des Abends, der Samichlous, war vermutlich mitten in den Vorbereitungen auf seinen grossen Tag und schaute nicht bei den Bernern vorbei. Dies tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch: Die festlich dekorierte Location, das köstliche Menü samt Glühwein und die Rückschau auf das vergangene Jahr sorgten bereits für reichlich Vorweihnachtsgefühle.
VIP auf Gästeliste
Die Zürcher wiederum führten ihren stimmungsvollen «Chlausabend» gleich nach dem Nikolaustag am 7. Dezember durch. Schauplatz war erneut das Illuminarium, der Innenhof des Landesmuseums, der sich im Winter in eine zauberhafte Welt aus Licht und Illusion verwandelt.
Die Organisatoren (Rudolf Debelak, unterstützt von Christian Fuster und Silvan Bözinger) zählten insgesamt 48 begeisterte Networker aus Zürich und anderen Regionen. Darunter auch ein Promi: Präsident Frank Preuss beehrte die Regionalgruppe mit seiner Anwesenheit.
Pikanter Chlaus
Gestartet wurde der Abend mit einem Prosecco-Apéro zur Einstimmung, gefolgt von einem Käsefondue im Fondue-Chalet. Dann stand auch schon der Samichlaus persönlich da, begleitet vom Schmutzli.
Nahm er sein grosses Buch heraus, um den unartigen Networkern die Leviten zu lesen? «Nein, dieses Jahr hat er Wahrheit oder Pflicht mit uns gespielt – das war um einiges furchteinflössender als das normale Buch», findet Rudolf Debelak. Etwa zehn ausgeloste Networker mussten vortreten und entweder eine Pflicht wahrnehmen oder die Fragen wahrheitsgemäss beantworten.
Es zeigte sich, dass es Chlaus und Schmutzli faustdick hinter den Ohren haben und auch vor schlüpfrigen Fragen nicht zurückschrecken. «Da konnte sich selbst das Servicepersonal ein Lachen nicht verkneifen und fragte nach, ob wir denn hier ein Firmenessen hätten.» Aber Achtung: Unsere Recherchen haben ergeben, dass es sich gar nicht um den echten Samichlaus handelte! Wie schon zuvor schlüpfte Networker Mirco Kurt in die Chlaus-Rolle; den Part des Sidekicks Schmutzli übernahm Davide Anderegg.