Die Network-Regionalgruppe Ostschweiz veranstaltete vergangenen Monat einen Interessentenabend. Es war ein Anlass, der auf regen Anklang stiess.
Am 15. September führte die Regionalgruppe Ostschweiz in St. Gallen einen Interessentenabend durch. «Wir wollten die potentiellen Neuzugänger aber nicht nur bei einem Essen über den Verein informieren, sondern das Ganze mit Kultur und Politik verbinden», sagt Regionalgruppenleiter Steve Müggler. Deshalb wurden die Interessenten zusammen mit den bestehenden Mitgliedern zu einer Besichtigung des Bundesverwaltungsgerichts eingeladen. «Kantonsbaumeister Werner Binotto führte uns persönlich durch das Gebäude, wobei er uns die Gerichtssäle, die Bibliotheken und einige Büroräumlichkeiten zeigte.» Die Teilnehmer erhielten auch einen Einblick in die Entstehungsgeschichte der Baute. Es dauerte seine Zeit, bis der Justizturm am Fusse des Rosenbergs stand: «Zwischen Planungsbeginn und der Fertigstellung lagen fast zehn Jahre», so Steve.
Erfolgreiche Bewerbung
Der Anlass war sehr gut besucht. 32 Personen nahmen teil, wovon die Hälfte aus allfälligen künftigen Mitgliedern bestand. «Eine erfreuliche Zahl», sagt Steve. Die vielen Anmeldungen führt er unter anderem darauf zurück, dass der Event auf der neuen LGBT-Informationsplattform queer-lake.net angekündigt worden war. «Dadurch konnten wir noch zusätzliche Publizität generieren.»
Ziel erreicht
Nach der Besichtigung des Gerichtsgebäudes ging es weiter ins nahegelegene Restaurant «Militärkantine». Dort fand zuerst ein Apéro statt, bei dem die Interessenten nicht nur Informationen zum Verein, sondern auch das neue Network Magazin erhielten. Abschluss der Veranstaltung bildete ein gemeinsames Essen. «Es war ein spannender Abend», resümiert Steve. Auch die Rückmeldungen seien positiv gewesen, nicht zuletzt das Vereinsmagazin habe einen sehr guten Eindruck hinterlassen. «Wir erhielten mehrere Emails, in denen uns die Interessenten mitteilten, dass sie weiterhin mit uns in Kontakt bleiben und an unseren Anlässen teilnehmen wollen – das freut uns natürlich sehr!»
Text: Markus Stehle
