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Swiss LGBTI-Label 5.3.19

Ein Label-Botschafter für die Innerschweiz

Seit zwei Jahren arbeitet Yann Lavenu eng mit Wybernet am Swiss LGBTI-Label zusammen.
Seit zwei Jahren arbeitet Yann Lavenu eng mit Wybernet am Swiss LGBTI-Label zusammen.

Ende März wird das Swiss LGBTI-Label für Unternehmen zum ersten Mal verliehen. Damit künftig auch Innerschweizer Firmen unter den Ausgezeichneten sein werden, hat die Regionalleitung einen LGBTI-Label-Botschafter bestimmt: Frank Preuss.

Frank Preuss ist Innerschweizer Networker und Firmeninhaber. Er pflegt ein gutes Netzwerk mit Selbständigerwerbenden und mit Menschen in Führungspositionen, die in grossen nationalen oder internationalen Firmen arbeiten. Frank sagt: «Mit diesen Kollegen spreche ich ganz ungezwungen und locker über die Vorteile, ein guter Arbeitgeber für LGBTI-Personen zu sein.» Er ist froh, wurde das Swiss LGBTI-Label für Unternehmen letztes Jahr offiziell lanciert und meint dazu: «Dieses Label beweist doch, dass wir mitten in der Gesellschaft angekommen sind.» Frank meint damit, dass die Community sich weg von einer Randgruppe hin zur vollständigen Akzeptanz bewege. Klar, seien LGBTI-Personen immer eine Minderheit, aber eine, gegenüber der man keine Vorbehalte mehr haben sollte.

Von der Regionalleitung wurde Frank nun zum Swiss LGBTI-Label-Botschafter für die Innerschweiz bestimmt. Er erklärt: «Die Position ist so zu verstehen, dass ich das Label aktiv bewerbe und ‹verkaufe› und den Interessierten den Weg zur Bewerbung weise.» Danach beurteilt eine Vergabekommission, ob die Firma sich für das Label qualifiziert. Zurzeit besteht diese Kommission aus Susi Saxer (Wybernet), Daniel Seiler (Network), Doris Fiala (Unternehmerin und Nationalrätin), Angelo Barrile (Arzt und Nationalrat) und Thomas Köllen (Privatdozent an der Universität Bern), wie das Label-Core-Team-Mitglied Moreno della Picca sagt. Das Swiss LGBTI-Label wird am 26. März zum ersten Mal vergeben. «Ende Februar tagte die Kommission und bestimmte, wer die Kriterien erfüllt hat», erläutert Moreno. Und Frank ergänzt: «Auch wenn dieses Jahr noch niemand aus der Zentralschweiz dabei sein sollte… Aktuell bin ich mit zwei Firmen im Gespräch, die sich sehr für das Label interessieren und sich demnächst bewerben werden.»

Text: Michel Bossart

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