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Arbeitswelt 6.5.18

Neu Lanciertes Care-Konzept

Das Care-Konzept für Networker in Not wurde in Zürich leicht überarbeitet und neu lanciert. Die vier Mitglieder bieten hilfesuchenden Network-Kollegen eine erste Anlaufstelle bei Problemen am Arbeitsplatz oder im Privatleben.

Die Sektion Zürich verfügt über ein Care Team von Freiwilligen, die Networkern in schwierigen Situationen zu Seite stehen. «Das Konzept ist nicht neu», sagt André Schmid, «vielmehr haben wir es aktualisiert und lancieren es neu.» In der Tat gebe es in Zürich schon seit drei oder vier Jahren ein Care Team, es sei einfach ein bisschen in Vergessenheit geraten und jetzt soll das Konzept in leicht veränderter und verfeinerter Form wieder ins Bewusstsein der Zürcher Networker gebracht werden.

Neu am Konzept ist, dass es keinen eigentlichen Care Chef mehr gibt, sondern dass die drei Ansprechpersonen gleichberechtigte Care Teammitglieder sind:

  • Albrecht Konrad ist Ansprechpartner bei schwierigen beruflichen Situation und bei Religions- und Glaubensfragen.
  • Hans-Peter Fricker hilft bei belastenden Konflikten am Arbeitsplatz und in der Partnerschaft und bei allgemeinen Sinn- und Lebensfragen.
  • André Schmid ist Jurist und steht Networkern bei juristischen Anliegen wie Arbeit- oder Strafrecht zur Verfügung.

Klar sei, sagt André, dass das Care Team lediglich eine Anlaufstelle sei. «Wir wollen und können auf gar keinen Fall professionelle Hilfe ersetzen.» Die Teammitglieder würden aber versuchen, für die individuellen Anliegen eine erste Hilfestellung zu geben. Dabei werden alle Fälle mit einem Kollegen aus dem Team besprochen, so dass das angesprochene Care-Team-Mitglied nicht alleine entscheiden muss. «Selbstverständlich», versichert André, «sind alle Gespräche streng vertraulich und verlassen auf keinen Fall die Umgebung des Care Teams.» Eine weitere Dienstleistung des Zürcher Care-Teams ist der Besuchsdienst: Erkrankte und/oder ältere Mitglieder werden auf Wunsch zu Hause, im Spital, im Alters- oder Erholungsheim besucht oder es werden Besuche durch andere Networker organisiert. «Bei diesem Service achten wir darauf, dass der zu Besuchende auch tatsächlich besucht werden will und dass wir nicht etwa aufgrund einer Drittmeldung einfach so los laufen», meint André und fügt an, dass der Besuchsdienst übrigens etwas sei, das bereits jetzt sehr gerne in Anspruch genommen werde.

Text: Michel Bossart

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