fbpx Aller au contenu principal

network Club Dinner 5.2.24

Sportliche Dinner-Gäste mit Vor­bild­funktion

Curdin Orlik und Marco Lehmann
Die sportlichen Dinner-Gäste Curdin Orlik (links) und Marco Lehmann (Bild: Pascal Triponez, EuroGames Bern 2023)

Curdin Orlik und Marco Lehmann kommen aus unterschiedlichen Sportarten, haben aber zumindest zwei Dinge gemein: Sie outeten sich während ihrer Karriere als schwul und sind im März zu Gast im Club Dinner.

Die Euphorie von Hansruedi Zellweger ist mal wieder ansteckend. Der Club-Dinner-Mitorganisator hat aber auch allen Grund zur Freude: Am 15. März steht die 32. Veranstaltung im Zürcher Zunfthaus zur Meisen an und wieder hätten alle Wunschgäste inklusive Wunschmoderator die Einladung von network angenommen. Es sind dies Schwinger und network-Preisträger Curdin Orlik, Basketballer Marco Lehmann sowie SRF-Sportmoderator Olivier Borer.

Botschafter der Vielfalt
Schwingen ist ein Schweizer Zweikampf im Sägemehl mit langer Tradition; der Teamsport 3×3-Basketball hingegen ist die jüngste olympische Disziplin mit Fans rund um den Globus. Obwohl ihre Sportarten unterschiedlicher kaum sein könnten, haben die beiden Athleten miteinander gemein, dass sie noch während ihrer Karriere ein öffentliches Coming-out wagten: Vor vier Jahren wurde Curdin Orlik zum ersten offen schwulen Spitzensportler der Schweiz. Rund ein Jahr später ging auch Marco Lehmann diesen Weg. Die beiden verbindet zudem ein gemeinsames Engagement: Im vergangenen Jahr waren sie als Botschafter für die Berner EuroGames im Einsatz.

Hansruedi Zellweger interessiert besonders, welche Auswirkungen das Coming-out auf ihre sportliche Leistung und auf ihr persönliches Wohlbefinden hatte. Und wie die anderen Athleten darauf reagiert haben. Auch wie die beiden diesen Schritt vorbereitet und dafür mit den Medien zusammengearbeitet haben, möchte Hansruedi gerne an diesem Abend erfahren.

Sponsoren gesucht
Doch wie steht’s eigentlich um das sportliche Insiderwissen von Hansruedi? In den Vorgesprächen habe er viel Neues über beide Sportarten erfahren. «Etwa, dass Basketballspieler in gewissen Ländern richtige Helden sind – wie bei uns die Schwingerkönige!»

Es sei ihm auch nicht bewusst gewesen, dass beide Spitzenathleten nebenbei noch über 50 Prozent arbeiten. Zusätzlich müssen sie Sponsoren finden, was trotz ihrer Bekanntheit in der LGBTI-Community und darüber hinaus ein schwieriges Unterfangen sei. «Vielleicht ergibt sich ja am Club Dinner ein Sponsoring, das wäre wunderbar», hofft Hansruedi.

Keine Fitnessteller
Eine Sponsorin von Curdin Orlik ist übrigens die Kurt Wohndesign AG des Zürcher Co-Regionalleiters Mirco Kurt. Dieser wird am 15. März auch gleich den Apéro sponsern.

Bei solchen Ehrengästen sollte dann eigentlich ein gesunder Fitnessteller auf dem Menüplan stehen! «Damit würden wir den meisten Gästen aber gar keine Freude bereiten», entgegnet Hansruedi auf diese provokante Idee. «Networker essen gerne gut und nehmen dazu einen feinen Wein – von beidem nicht zu wenig!»

Curdin Orlik hat sich übrigens kürzlich für ein ausführliches Gespräch mit network Zeit genommen – hier geht’s zum Interview!

Newsletter-Anmeldung