Wie geht die Coronakrise mit typisch schwulen Einrichtungen um? Saunas mussten von heute auf morgen ihren Betrieb einstellen. Den Betreibern wurde so ihre wirtschaftliche Grundlage entrissen. Nicht alle haben überlebt.
Mit Verspätung aber endlich ist es soweit: Am 14. September werden die ersten vier Westschweizer Firmen mit dem Swiss LGBTI-Label ausgezeichnet. Keine einfache Aufgabe für Raphaël Hatem, der die Zeremonie im Einklang mit Geneva Pride und den Corona-Massnahmen koordinieren muss.
Ursprünglich war vorgesehen, die ersten Swiss LGBTI-Labels im Rahmen der Pride-Woche in Genf zu verleihen. Die Woche wurde auf ein Wochenende im September verschoben, die Labelvergabe ebenfalls.
Wegen der Corona-Massnahmen fand das «Forum trans welcome» per Livestream statt. Moderator und Berner Networker Henry Hohmann war anfangs skeptisch, freut sich nun aber umso mehr, dass so rund viermal mehr Menschen erreicht werden konnten.
Seit drei Jahren ist Moreno della Picca Vorstandsmitglied von Network und betreut das Ressort «Arbeitswelt» und den Solidaritätsfonds. Im Interview spricht er über seine Network-Highlights und erzählt, wie es zu seiner Mitgliedschaft gekommen ist.
Vor sieben Jahren hat der Verband «autre cercle» in Frankreich eine LGBT+-Charta eingeführt. Höchste Zeit ein Fazit zu ziehen, ob sich die Arbeitssituation von LGBTI in Frankreich seither verbessert hat.
In einer festlichen Zeremonie wurde am 29. Januar zum zweiten Mal in seiner Geschichte das «Swiss LGBTI-Label» verliehen. Unter den ausgezeichneten befinden sich auch erstmals drei KMUs.
Mitte Januar ging die Jobbörse für LGBTI-Stellensuchende online. Auf www.lgbti-jobs.ch inserieren Firmen, bei denen queere Arbeiter*innen willkommen sind. Am ApéroPlus in Zürich stellten die drei Betreiber ihr Portal vor.
Auch die letzte Ausgabe von «Get Connected» am 22. November war ein Erfolg. Nach den zwei Rednern fand eine Podiumsdiskussion zur Erweiterung des Diskriminierungsschutzes statt, bevor es nach dem Speed-Networking zum Apéro Riche mit mehr Gelegenheit zur persönlichen Vernetzung ging.
Am 25. Juni sprachen die beiden Networker Thierry Apothéloz und Raphael Hatem bei Procter & Gamble anlässlich einer Informationsveranstaltung über Homophobie, Diskriminierungsschutz und das Swiss LGBTI-Label für Firmen.